Nachdem John Carmack höchstpersönlich die problematischen Stellen im Quellcode von Doom3 umgeschrieben hat, ist der Quellcode des einstigen Vorzeige-Ego-Shooters für alle Interessenten zugänglich.
Am Ende ging es doch schneller als gedacht. Nicht einmal eine Woche nach der
verzögern wird, gab id Software die hinter dem Spiel stehende Technologie und das Spiel selbst für die Öffentlichkeit frei. Der Programmcode steht - wie auch bei früheren Freigeben von id Software üblich - unter den Bedingungen der GNU General Public License (GNU GPL). Allerdings enthält die Freigabe keine direkten Spieldateien und kommt unter anderem ohne Texturen oder Polygonmodelle. Diese unterliegen weiterhin dem Copyright des Unternehmens und müssen entweder von interessierten Künstlern nachgebaut oder direkt aus dem Originalspiel genutzt werden.
Um den Quellcode des Spiels veröffentlichen zu können, bedurfte es einer vorherigen Anpassung der Quellen. Wie John Carmack letzte Woche schrieb, befürchtete id Software vor allem die Freigabe der Passagen, die sich für die Berechnung von volumetrischen Schatten mittels Stencil Buffer zuständig zeigen. Jene Stellen seien patentrechtlich geschützt und mussten deshalb abgeändert werden. In der Freigabe sind sie deshalb nicht mehr enthalten.