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Di, 29. November 2011, 09:59

Software::Multimedia

OSB Alliance macht sich für HTML5 stark

Die OSB Alliance hat das bevorstehende Ende von Flash und Silverlight begrüßt und sieht dies als typisches Beispiel dafür an, das offene Technologien zukunftssicherer sind.

Flash von Adobe und Silverlight von Microsoft sind proprietäre Technologien, die mangels Alternativen oft genutzt wurden, um Multimedia-Inhalte ins Web zu bringen. Mit HTML5 steht nun eine solche Alternative zur Verfügung. So hat sich Adobe bereits von Flash abgewandt und konzentriert sich künftig auf HTML5. Microsoft hat dagegen angekündigt, Silverlight einzustellen und möglicherweise ebenfalls auf HTML5 zu setzen.

Zumindest für Smartphones sind damit Flash und Silverlight künftig keine Option mehr. Nach Ansicht der neu gegründeten OSB Alliance (OSBA) haben die Hersteller damit indirekt eingestanden, dass sich ihre proprietäre Technologie letztlich nicht durchsetzen konnte.

Peter Ganten, Vorstandsvorsitzender der OSBA, begrüßt im Namen der Organisation diese Entwicklung. Nach seinen Worten sollten diese Vorgänge gleichzeitig den IT-Entscheidern vor Augen führen, dass es teuer werden kann, auf proprietäre Technologien zu setzen. Offene Systeme seien nachhaltiger und zukunftssicherer.

Einige Mitglieder der Open Source Business Alliance verwenden schon heute HTML5 als Standard-Frontend. So fordert Elmar Geese, Geschäftsführer des Bonner IT-Dienstleisters Tarent, die Browser-Hersteller auf, HTML5 schnell, vollständig und möglichst einheitlich zu unterstützen. Rafael Laguna de la Vera, Geschäftsführer von Open-Xchange, geht noch weiter und hofft, dass als nächstes die proprietären App-Ökosysteme der Hersteller mobiler Plattformen gegenüber offenen Standards den kürzeren ziehen. Auch Agorum setzt auf HTML5 auf mobilen Endgeräten, weshalb Geschäftsführer Oliver Schulze die Entscheidung von Adobe und Microsoft begrüßt.

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