Vor ca. drei Monaten begannen Stefano Stabellini und einige andere Entwickler damit, den Xen-Hypervisor auf den ARMv7 Cortex-A15 zu portieren. Mittlerweile ist das Projekt soweit vorangeschritten, dass sich eine auf Linux 3.0 beruhende virtuelle Maschine starten lässt.
Aufgrund seiner Systemanforderungen wie LPAE, GIC, läuft der Xen-Port nicht auf älteren ARM-Architekturen. Die Implementierung unterscheidet nicht zwischen PV- und HVM-Gästen (Paravirtualisierung und Hardware Virtual Machine) und erfordert nur minimale Änderungen im Linux-Kernel, etwa die Unterstützung des PV-Treibers. Nach der erfolgreichen Portierung auf den Cortex A15 wollen die Entwickler dafür sorgen, dass auch andere ARMv7-Prozessoren mit Virtualisierungserweiterungen und ARMv8-Prozessoren mit 64 Bit unterstützt werden.