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Mi, 7. Dezember 2011, 10:56

Gemeinschaft::Veranstaltungen

Auch Münchener Daten auf offenedaten.de

Im Rahmen des Munich Open Government Day-Programmierwettbewerbes »apps4cities« hat das Statistische Amt der Bayerischen Landeshauptstadt München verschiedene Datensätze als Open Data freigegeben und in den offenen Katalog offenedaten.de eingepflegt.

Die Datensätze können seit dem 15.11.2011 auf offenedaten.de abgerufen werden. Die Bayern sind mit ihrer Datenfreigabe nicht allein. Auch die freie Hansestadt Bremen und das Land Berlin haben bereits Daten aus dem Bremer Datenkatalog und Open Data Berlin verfügbar gemacht. Das Bundesministerium des Inneren, das Statistische Bundesamt und das Bundesamt für Geodäsie und Kartographie stellen ebenfalls Daten unter einer offenen Lizenz auf offenedaten.de bereit.

Die Freigabe erfolgte für den Wettbewerb »Apps für Deutschland« (apps4de), der vom Open Data Network, der Open Knowledge Foundation Deutschland und dem Government 2.0 Netzwerk Deutschland durchgeführt wird. Die Träger werden durch den Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom e.V.), die Landesinitiative »Projekt Zukunft« von Berlin, die Freie Hansestadt Bremen und die Stadt München unterstützt. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern.

Unter den Daten finden Bürger viele Statistiken aus den Bereichen Bildung, Finanzen, Soziales, Demographie, Umwelt und Arbeitsmarkt. Die im Rahmen des apps4de erstellten Anwendungen sollen helfen, diese Daten sinnvoll nutzbar zu machen. Beipiele aus anderen Ländern, z.B. Österreich, sind virtuelle Rathäuser, in denen die Daten laufen und nicht die Bürger. Anders als in Deutschland sind österreichische Behörden schon seit langem verpflichtet, alle erhobenen nicht personenbezogenen Daten kostenlos zu veröffentlichen.

Der apps4de-Wettbewerb startete bereits im November. Wettbewerbsbeiträge dürfen in den Kategorien Ideen, Anwendungen und Daten platziert werden. »Ideen« sind Vorschläge, wie sich Daten des öffentlichen Sektors weiterverarbeiten lassen. Umsetzung und Programmierung sind nicht nötig. In der Kategorie »Daten« können Behörden Daten veröffentlichen, die vorher noch nicht frei waren. Anders die Kategorie »Applikationen«, denn hier sind bereits konkrete Applikationen und Visualisierungen gefragt, die die Daten verarbeiten.

Der Einsendeschluss für Anwendungen ist der 1. Februar 2012, Beiträge in den Kategorien Ideen und Daten müssen bis zum 15. Dezember 2011 eingehen. Die Preisverleihung findet am 12. März 2012 auf der CeBIT statt. In den Kategorien Anwendungen (Einzelentwickler und Unternehmen) winken Preisgelder zwischen 2.000 und 4.000 Euro, die Wettbewerbsteilnehmer mit den besten Ideen können 500, 1.000 oder 2.000 Euro gewinnen. In der Kategorie Daten werden Urkunden und Pokale verliehen. Daneben verleihen die Länder Bremen und Berlin auch Sonderpreise für Anwendungen, die auf deren jeweiligen Daten basieren.

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