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Sa, 14. Januar 2012, 11:10

Software::Distributionen::BSD

PC-BSD 9.0 freigegeben

Das auf FreeBSD beruhende PC-BSD ist in Version 9.0 erschienen. PC-BSD Version 9.0 enthält im Wesentlichen die Neuerungen von FreeBSD 9.0 und einige eigene Ergänzungen.

pc-bsd.org

PC-BSD ist ein Betriebssystem, das auf FreeBSD beruht, aber einige Erweiterungen mitbringt. Anders als FreeBSD wird PC-BSD mit einem grafischen Installationsprogramm ausgeliefert und richtet sich vor allem an Desktop-Nutzer. Als Standard-Paketsystem kommt nicht das von FreeBSD bekannte Ports-System zum Einsatz, sondern PBI. Zu den Grundfunktion dieses Paketsystems gehört unter anderem die Möglichkeit, die komplette Administration der Software direkt über eine grafische Oberfläche durchzuführen. Das Ports-System kann allerdings weiter benutzt werden.

Die neue Version PC-BSD 9.0 baut auf dem gleichzeitig erschienenen FreeBSD 9.0 auf und bringt dementsprechend einen neuen Kernel, einige kleine neue Funktionen, Korrekturen, Erweiterungen der Hardware-Unterstützung und Aktualisierungen der mitgelieferten Software mit. Während bisher hauptsächlich KDE als grafische Oberfläche vorgesehen war, besteht in Version 9.0 erstmals die Auswahlmöglichkeit zwischen KDE, Gnome, Xfce, LXDE und anderen Desktop-Umgebungen oder Window-Managern.

Das PBI-System wurde um mehrere Möglichkeiten erweitert. So kann man jetzt Bibliotheken gemeinsam nutzen, Updates mittels binärer Deltas vornehmen und alternative Repositorien einbinden. Die Pakete werden jetzt signiert. Das grafische Update-Programm unterstützt nun »freebsd-update«. Eine neues Programm für die Systemeinstellungen soll für Konsistenz über alle Window-Manager hinweg sorgen. Die Netzwerk-Werkzeuge wurden verbessert und enthalten nun ein »Quick Connect« für WLAN. Mehr über die Änderungen erfährt man im Änderungslog. Die Anmerkungen zur Veröffentlichung informieren unter anderem über die Systemvoraussetzungen und enthalten eine Paketliste.

PC-BSD 9.0 »Isotope« steht auf den Spiegelservern des Projektes zum Download als DVD- und USB-Image sowie als virtuelle Maschine für VMware und VirtualBox bereit. Zwei kleinere CD- bzw. USB-Images enthalten nicht die vollständige Installation, sondern sind für die Installation übers Netz gedacht.

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