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Di, 17. Januar 2012, 13:15

Software::Desktop::KDE

Aurorae 3: Theme-Engine für Qt-Quick

Wie der KDE-Entwickler Martin Gräßlin in seinem Blog schreibt, will er die Aurorae-Themen-Engine auf QML portieren. Dadurch soll die Funktionalität der Lösung erweitert werden und Anwendern ein Tool in die Hand gegeben werden, das eine einfachere Erstellung von Erweiterungen ermöglicht.

Themen-Konfiguration unter KDE

Martin Gräßlin

Themen-Konfiguration unter KDE

Bereits seit geraumer Zeit existiert mit Aurorae eine Alternative zu den in KDE enthaltenen Oxygen-Theme-Engine. Mittlerweile sind allerdings sowohl Oxygen als auch Aurorae nicht mehr auf der Höhe der technischen Möglichkeiten. So wurde Aurorae beispielsweise bereits für KDE 4.5 mit einem generischen und auf Grapicsscene aufsetzendem Dekorations-API ausgestattet. Doch auch diese Erweiterung ist laut Aussagen des KDE-Entwicklers Martin Gräßlin funktionell eingeschränkt. Eine Überarbeitung sei deshalb unumgänglich.

Wie Gräßlin nun in seinem Blog schreibt, hat er deshalb damit begonnen, Aurorae auf QML zu portieren. Dadurch soll die Engine nicht nur um zahlreiche neue Funktionen erweitert werden und die Erstellung von Themes ohne eine Limitierung durch die Engine erlauben, sondern auch Entwicklern ermöglichen, Fensterdekorationen in Qt Quick zu schreiben. Zudem werden durch die Erweiterung 3.000 Zeilen veralteten C++-Code entfernt und durch 1.000 Zeilen QML-Code ersetzt. Ferner soll ein interaktives Konfigurationsmodul erschaffen werden.

Funktionell bedeutet die Einbindung von Aurorae 3, dass alle Elemente interaktiv erstellt werden, was unter anderem dazu führen wird, dass Anwender Dekorationen vor dem eigentlichen Einsatz testen können. Künftig soll es zudem auch möglich sein, dass Themes nicht mehr auf Aurorae aufsetzen, sondern direkt QML nutzen. Um das zu erreichen, soll in einer späteren Version die Plasma-Paketstruktur genutzt und die komplette Lösung in Plasmate integriert werden. Die weiteren Pläne von Gräßlin sehen zudem vor, deKorator-Themes direkt in QML zu unterstützen.

Ein Nachteil der neuen Lösung wird die strikte Nutzung von Compositing sein. Zudem sollen manche Funktionen aus Aurorae entfernt werden. Ihre Freigabe soll die neue Engine in der Version 4.9 von KDE SC erleben.

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