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Mandrivas Zukunft weiter ungewiss
Die ursprünglich für gestern geplante Entscheidung über die Zukunft des französischen Distributors Mandriva wurde bis Ende der Woche verschoben. Damit steht die Existenz des Unternehmens weiterhin auf der Kippe. Entschieden werden muss unter anderem, ob Mandriva Insolvenz anmelden wird.
Mandriva
Die Zukunft das französischen Distributors
Mandriva ist weiterhin ungewiss. Wie der Hersteller in seinem Blog
bekannt gab, wurde die Entscheidung, ob Mandriva Insolvenz anmelden muss, auf den 27. Januar vertagt. Damit dürfte der Hersteller allerdings auch an die Grenzen der eigenen Finanzen kommen, denn bereits in der Vergangenheit
wurde bekannt, dass Mandriva aller Voraussicht nach noch in dieser Woche das finanzielle Polster ausgehen wird.
Bereits letzte Woche hatte Mandriva bekannt gegeben, eine geplante Entschiedung über die Zukunft des Unternehmens verschieben zu wollen. Der Grund dafür war, wie das Unternehmen in seinem Blog schrieb, ein Übernahmeangebot. Es soll sich dabei um eine externe Firma oder Organisation handeln. Bereits zuvor hatte Mandriva versucht, von den Hauptanteilseignern, den ROSA Labs und SARL LinLux, die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung zu erhalten, was allerdings am Veto von SARL LinLux gescheitert ist. Sollte Mandriva also keine Einigung mit den Aktionären erzielen, bliebe dem Unternehmen nichts anderes mehr übrig als der Gang zum Insolvenzverwalter.