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Mi, 15. Februar 2012, 11:07

Gesellschaft::Wirtschaft

Linux-Fachleute dringend gesucht

Weltweit werden dieses Jahr mehr Linux-Spezialisten gesucht, als auf dem Markt verfügbar sind. Daraus resultieren nach einer Studie der Linux Foundation auch höhere Gehälter für die Linux-Fachleute.

Erstmals publizierte die Linux Foundation, das Industriekonsortium zur Förderung von Linux, eine Linux-Job-Studie. Dabei wurden gemeinsam mit Dice mehr als 2300 Personalchefs befragt. Dass der IT-Job-Markt bislang generell immer besser dasteht als der Rest der Wirtschaft, ist unbestritten. In den USA liegt die Arbeitslosenquote für IT-Spezialisten bei nur 3,8 Prozent gegenüber 8,3 Prozent in der gesamten Wirtschaft. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 5,3 Prozent, immer noch weit besser als der Durchschnitt. Für die Linux Foundation ist dieser Rückgang ganz klar an die gestiegene Nutzung von Linux gekoppelt, die einen hohen Bedarf an Linux-Spezialisten erzeugte.

Die Umfrage wurde im Dezember 2011 weltweit unter Personalchefs durchgeführt, die bereits mindestens einen Linux-Kenner eingestellt haben oder Entsprechendes planen. 42% kamen aus den USA, 27% aus Europa, 11% aus Asien und 7% aus Südamerika. Der Rest verteilte sich auf Afrika, Australien, Japan, den nahen Osten, Mexiko und Mittelamerika.

In der Umfrage gaben 81% an, dass die Einstellung von Linux-Spezialisten dieses Jahr eine Priorität darstelle. 85% sagen allerdings aus, dass es ein Problem sei, geeignete Leute zu finden. Damit kommen Linux-Fachleute in eine gute Position: Ihre Chance, eine dauerhafte Stelle zu erhalten, sind höher als in anderen Branchen. Ihr Gehalt ist höher und allein im letzten Jahr im Schnitt um 5% gestiegen, während in der gesamten Wirtschaft die Gehälter nur um durchschnittlich 2% erhöht wurden. Am begehrtesten sind Leute mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung.

Der Bericht ist frei von der Webseite der Linux Foundation herunterzuladen.

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