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Mo, 27. Februar 2012, 17:58

Software::Systemverwaltung

Pulp erreicht Version 1.0

Das freie Pulp-Projekt hat das Softwareverteilungssystem für Red-Hat-basierte Systeme auf die Version 1.0 gehoben.

Pulp stellt ein in Python geschriebenes System dar, das zur Verwaltung von Paketen auf Red-Hat-basierten Systemen genutzt werden kann. Die Applikation ist in der Lage, Pakete, Sicherheitsupdates oder auch komplette Systeme aus der Ferne zu installieren und zu verwalten. Zudem vermag Pulp verschiedene Quellen einzubinden und zu replizieren. Mit dem System verwaltete Hosts werden direkt vom Server überwacht und notfalls mit Aktualisierungen versehen. Die Systeme können dabei in Gruppen zusammengefasst werden. Die Kommunikation selbst erfolgt über einen verschlüsselten Kanal. Der Zugriff auf den Server kann entweder global erlaubt oder mittels gültiger x.509-Zertifikate gesichert werden.

Mit der Freigabe der Version 1.0 will das Team eine stabile Plattform veröffentlichen, die langfristig mit Updates versorgt werden soll. Gefundene Fehler können in Bugzilla gemeldet werden und sollen schlussendlich zur Version 1.1 führen. Zugleich laufen bei den Erstellern bereits die Vorbereitungen für Pulp 2, das sich laut Aussage das Projektes als eine Plattform versteht, die nicht nur für RPM-basierte Systeme zugänglich sein soll. Eine erste Überlegung zur künftigen Marschrichtung hat das Projekt bereits im Januar in einem Blog-Eintrag erläutert.

Pulp 1.0 kann ab sofort von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Das System unterstützt offiziell RHEL 5 und 6 und deren Derivate sowie Fedora 15 und 16.

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