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Do, 15. März 2012, 12:52

Gesellschaft::Politik/Recht

Dänisches Verkehrsministerium wechselt zu LibreOffice und virtuellen Desktops

Das dänische Verkehrsministerium migriert auf die freie Bürosoftware LibreOffice. Der Grund für den Wechsel ist, dass die Behörden sowohl Dokumente in Microsofts OOXML als auch im Open Document format (ODF) akzeptieren müssen.

»Ich weiß nicht, wie andere öffentliche Verwaltungen mit dieser Anforderung umgehen, aber für unsere Behörde ist es der Grund, auf LibreOffice umzusteigen«, so der Direktionssekretär Thomas Ginnerup-Nielsen gegenüber dem Newsportal joinup. Das Betriebssystem Windows 7 wird von einem VMWare-Server auf den einzelnen Arbeitsplätzen bereitgestellt. Indem die bisherige proprietäre Office-Suite durch LibreOffice und das lokal installierte Betriebssystem durch virtuelle Desktops ersetzt werden, kann das Ministerium mit seinen 140 Mitarbeitern jährlich 600.000 Dänische Kronen (ca. 81.000 Euro) sparen.

Neben der freien Office-Suite wurde zudem Ubuntu als Backup-Lösung auf den Thin-Clients der Behördenmitarbeiter installiert, berichtet der Newsticker version2. Falls die Verbindung zum VMWare-Server unterbrochen ist, der die Arbeitsplätze mit Windows 7, LibreOffice und der papierlosen Fallverwaltung cBrain versorgt, können die Mitarbeiter dank Ubuntu ihre Arbeit problemlos fortsetzen. Laut Ginnerup-Nielsen bereitet es ihnen keine allzu großen Probleme, das Backup-System zu nutzen, da dort ebenfalls alle für ihre Arbeit nötigen Anwendungen installiert sind. Mit dem Wechsel auf den virtuellen Desktop, ein freies Betriebssystem als Backuplösung und LibreOffice soll es zudem möglich sein, die aktuell eingesetzten PCs bis zu drei Jahre länger zu nutzen.

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Kommentare (Insgesamt: 7 || Alle anzeigen )
Überschrift (123, Fr, 16. März 2012)
Re: warum vmware? (Xenotic, Do, 15. März 2012)
Re: Wozu dann noch Windows? (Lausi, Do, 15. März 2012)
Re: Wozu dann noch Windows? (lucas, Do, 15. März 2012)
Re: Wozu dann noch Windows? (svvc, Do, 15. März 2012)
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