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Mo, 26. März 2012, 09:14

Software::Multimedia

XBMC 11.0 veröffentlicht

Das Team-XBMC hat Version 11.0 des Mediacenters XBMC mit zahlreichen Verbesserungen herausgegeben. Es steht auch eine völlig neu konstruierte Live-CD zur Verfügung.

XBMC mit Standard-Skin Confluence

xbmc.org

XBMC mit Standard-Skin Confluence

Version 11.0 verfügt über die Möglichkeit, die Installation von Erweiterungen zurückzunehmen. Die Standard-Skin Confluence wurde nach Angaben der Entwickler stark verbessert. Durch optimiertes Rendern und einen neuen JPEG-Dekoder soll die Geschwindigkeit deutlich höher sein. Viele Einzelheiten wurden verbessert, die in der umfangreichen Liste der Änderungen nachzulesen sind.

Zudem unterstützt Version 11 erstmals Apple TV 2 und iPad. Die Interaktion mit Geräten wurde verbessert und das Dekodieren von Videos wird dank VAAPI so weit wie möglich dem Grafikprozessor überlassen.

Außerdem ist das neue XBMC als Live-System erhältlich. Früher XBMC Live genannt, heißt die auf Ubuntu aufbauende Live-CD jetzt XBMCbuntu. Sie nutzt die Desktop-Umgebung LXDE, den Webbrowser Chromium, eine aktuelle Version von Flash und eine grafische Paketverwaltung. Anders als früher kann man bei XBMCbuntu wählen, ob man XBMC oder einen normalen Live-Desktop starten will, und das ganze System ist über die regulären Ubuntu-Update-Mechanismen aktualisierbar.

XBMC wurde in C++ geschrieben und unterstützt laut dem Entwicklerteam die meisten Audio- und Videoformate sowie Bilder. DVD-ISO/IMG-Images werden dekodiert und wiedergegeben, auch wenn sie als .rar- oder .zip-Archiv vorliegen. Mit XBMC können Anwender ihre Mediensammlung datenbankgestützt verwalten und die Software kann dank einer Python-Skript-Engine mit Erweiterungen ergänzt werden. Zudem kann die Oberfläche nach Gusto des Anwenders angepasst werden.

XBMC ging aus dem 2002 gegründeten XboxMediaPlayer (XBMP) hervor. Im November 2002 stieß Erwin Beckers, der Entwickler des »YAMP - Yet Another Media Player« zu dem Team, und das gemeinsame Produkt war der um etliche Features erweiterte Xbox Media Player 2.0. Bis 2003 war die Entwicklung der Software so weit fortgeschritten, dass sie mehr als ein Player war und in XBox Media Center (XBMC) umbenannt wurde. Der Linux-Zweig des Mediacenters wird seit 2007 entwickelt. XBMC steht unter der GPL und teilweise der LGPL und läuft unter Linux, Mac OS X, Apple TV, iPad und MS Windows.

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Kommentare (Insgesamt: 14 || Alle anzeigen )
Re[4]: Was bringt XBMC? (Atalanttore, Fr, 30. März 2012)
Re[3]: Was bringt XBMC? (Unwichtig, Di, 27. März 2012)
Re[3]: Was bringt XBMC? (gast, Di, 27. März 2012)
Re[2]: Was bringt XBMC? (???, Di, 27. März 2012)
Re[2]: Was bringt XBMC? (???, Di, 27. März 2012)
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