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Do, 12. April 2012, 09:17

Software::Virtualisierung

OpenNebula 3.4 veröffentlicht

Das OpenNebula-Projekt hat mit OpenNebula 3.4 eine neue Version seiner freien Cloud-Verwaltung veröffentlicht. Für die neue Version steuerten viele Gemeinschaftsmitglieder Verbesserungen bei, unter anderem die Universität Vilnius, die Universität Clemson, CloudWeavers, Terradue 2.0, Logica und Research in Motion.

SunStone in OpenNebula 3.4

OpenNebula-Projekt

SunStone in OpenNebula 3.4

In OpenNebula 3.4 verbesserten die Entwickler die Speichermöglichkeiten und implementierten Unterstützungen für verschiedene Datastores (System, Filesystem, iSCSI/LVM und VMware) und Speicher-Cluster. Damit einhergehend ist die Cloud-Verwaltung nicht mehr auf ein einzelnes Image-Repositorium beschränkt. Die Entwickler konnten die Geschwindigkeit von I/O-Operationen zwischen Speicher-Servern steigern und es lassen sich verschiedene Dienstgütevereinbarungen und Funktionalitäten für einzelne VM-Typen und Anwender definieren sowie der Speicherplatz in der Cloud besser skalieren. Netzwerke, virtuelle Maschinen und Images lassen sich in OpenNebula 3.4 mithilfe von XML-Templates erzeugen.

Die Verwaltungsoberfläche SunStone bekam ein baumähnliches Navigationsmenü und eine italienische Lokalisierung. Anwender können jetzt in SunStone Images hochladen, Optionen für VLANs ändern und VM-Instanziierungen parametrisieren. Das Self Service Portal unterstützt jetzt VNC und das Virtual Data Center (VDC) in OpenNebula Zones wurde überarbeitet. Einzelne VDCs beinhalten komplett isolierte virtuelle Ressourcen, die definierten Anwendergruppen zugänglich sind. Die Zones GUI und Kommandozeilenbefehle wurden entsprechend angepasst. Die Enwickler verbesserten zudem die Cloud-APIs.

OpenNebula 3.4 trägt den Codenamen »Wild Duck«. Namensgeber ist der Wildentenhaufen aus dem Sternbild Schild, auch bekannt als Messier 11 oder NGC 6705. Die Software kann private, öffentliche und hybride Clouds verwalten und steht unter der Apache License 2.0. Die aktuelle Version ist im Downloadbereich des OpenNebula-Projekts verfügbar. Neben dem Quelltext-Archiv werden auch Binärpakete für Debian 6.0, Ubuntu 10.04, OpenSUSE 11.4 und CentOS 6.0 angeboten.

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