Mozilla plant unter dem Namen »Kilimanjaro«, das Design von Firefox für alle Plattformen zu vereinheitlichen. Zu Kilimanjaro gehören außerdem weitere Ziele, die zur Vision des Webs als Plattform beitragen.
im Mozilla-Wiki jüngst bekannt wurde, arbeiten die einzelnen Entwicklerteams der Mozilla Foundation derzeit an einem vereinheitlichten Design für die kommende Firefox-Generation. Die Version 1.0 von Mozilla Kilimanjaro ist für September diesen Jahres geplant.
Der Fokus liegt hierbei erstmals in der Mozilla-Geschichte in einem identischen Design der Firefox-Versionen für Linux, Windows, Mac OS X und Android. Das neue Design soll sogar unter Windows 8, das mit seiner neuen Metro-Oberfläche aus dem Rahmen fällt, funktionieren. Lediglich iOS bleibt explizit außen vor. Ziel ist ein möglichst attraktiveres Design, das auf allen Geräten »more Firefoxy« sein soll. Laut dem Verantwortlichen für das Design bei Mozilla, Madhava Enros, bedeutet das zum Beispiel sanfte Texturen und weiche Kurven im Vordergrund, wobei aber z.B. die Geschwindigkeit etwa beim Webbrowser Firefox nicht verlorengehen soll.
Madhava Enros stellte während der Toronto Work Week in Kanada die bisherige Arbeit seines Teams in einer Designstudie vor. Zu den weiteren Zielen gehört neben dem produktübergreifenden Aussehen auch eine verbesserte Privatsphäre, die dem Nutzer mehr Kontrolle ermöglicht sowie die weitere Gewährleistung der Offenheit der Software. Wie sich der Präsentation entnehmen lässt, sind die bisherigen Firefox-Versionen allerdings noch weit von den Design-Zielen von Kilimanjaro 1.0 entfernt.