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Di, 8. Mai 2012, 12:52

Hardware

Projekt Sputnik: Ubuntu-basierte Entwicklerlaptops von Dell

Der Computer-Hersteller Dell hat auf dem Ubuntu Developers Summit (UDS) das Projekt Sputnik vorgestellt. Bei Sputnik handelt es sich um ein auf Entwickler zugeschnittenes Ultrabook XPS13, auf dem bereits Ubuntu 12.04 und verschiedene Entwicklerwerkzeuge vorinstalliert sind.

Dell XPS13

Dell

Dell XPS13

Wie Barton George von der Dell Cloud Computing Group in seinem Blog berichtet, will Dell mit Sputnik die Bedürfnisse von Entwicklern analysieren. Das sechs Monate dauernde Projekt Sputnik wird aus Dells internem Innovation Fonds finanziert und läuft bereits seit einigen Wochen, in denen der Computerhersteller die Bedürfnisse von Entwicklern erforschte.

Der Dell XPS13 ist mit Intels i5-2467M oder i7-2637M, 4 GB DDR3-RAM, einem 13,3-Zoll-Display und einer 256 GB fassenden SSD versehen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine 1,3-MP-Webcam, WiFi 802.11 a/g/n, Bluetooth 3.0, USB 3.0- (1) und USB 2.0-Ports, ein Mini-DisplayPort und ein Kopfhörerausgang. Der mitgelieferte Akku liefert für knapp 9 Stunden Strom. Der XPS13 misst 6-18 mm x 316 mm x 205 mm und bringt 1,36 kg auf die Waage.

Dell arbeitet mit dem Ubuntu-Distributor Canonical zusammen, so dass das Betriebssystem die Hardware komplett unterstützt und Funktionalitäten wie Display-Helligkeit, WiFi-Hotkey sowie Touchpad und Multi-Touch ohne viel Gefrickel laufen, wenn die Laptops ausgeliefert werden. Dell entwickelt auch ein Verwaltungswerkzeug und verschiedene Profile für Entwickler, die aus einem Github-Repositorium heruntergeladen werden können. Die ersten Profile sind für Android-, Ruby- und JavaScript-Entwickler. Anwender sollen später leicht eigene Profile auf dem Repositorium abspeichern können.

Dell bietet den aktuellen Stand seines »Entwickler-Ubuntus« als ISO-Abbild an, das jedoch auf den XPS13 angepasst wurde und noch unvollständig ist. Zu den bereits installierten Anwendungen gehören neben dem Ubuntu Desktop unter anderem Git, Bazaar, Screen, Byobu, Tmux, Juju, die Charm-Tools und die Euca2ools. An Editoren sind Emacs und Vim vertreten, browserseitig werden Chromium und Firefox mitgeliefert. Auf dem UDS sollen in mehreren Veranstaltungen noch weitere Ideen gesammelt werden, die in Sputnik einfließen können.

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