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Fr, 11. Mai 2012, 09:00

Software::Security

OpenVAS-5 freigegeben

Die OpenVAS-Gemeinschaft hat die Veröffentlichung von OpenVAS-5 bekanntgegeben, der neuen Generation des Open Vulnerability Systems.

OpenVAS ist ein freier Fork des Sicherheitsscanners Nessus. Nessus schwenkte Ende 2005 von einer freien zu einer proprietären Lizenz, was einige Benutzer zur Entwicklung von OpenVAS veranlasste. Seit der Veröffentlichung von OpenVAS 1.0.0 im Oktober 2007 haben die Entwickler OpenVAS um eine Vielzahl von Funktionen erweitert, die sowohl Benutzern als auch Administratoren und Entwicklern von Netzwerk-Sicherheitstests das Leben erleichtern sollen. Das Projekt wird durch eine Reihe von Unternehmen unterstützt, die zumeist professionelle Dienstleistungen zu OpenVAS anbieten, unter anderem Greenbone Networks, SecPod, Eifel Consulting, Intevation und SecuritySpace.

Ein Jahr nach OpenVAS-4 stellt OpenVAS-5 nach Angaben der Entwickler einen deutlichen Evolutionsschritt des Open Vulnerability Assessment System dar. Viele Funktionen kamen neu hinzu oder wurden verbessert. So gibt es nun die Möglichkeit, sich nur die Unterschiede zwischen zwei Scan-Ergebnissen berichten zu lassen. Die SCAP-Datenbank mit aktuellen CPE- und CVE-Informationen ist jetzt direkt aus OpenVAS heraus verfügbar. Das neue Asset-Management ergänzt die Sicht der Scans um die Prüfergebnisse zu allen IP-Geräten im Netz. Die Zahl der kostenfrei verfügbaren Prüfmodule ist auf über 25.000 gestiegen.

Der OpenVAS-5-basierte Greenbone Security Manager hat inzwischen die SCAP-Validierung der US-Behörde NIST in der Kategorie »Unauthenticated Scanner« erreicht. Alle dafür erforderlichen umgesetzten Kriterien wurden auch in OpenVAS-5 integriert. Einzelheiten zu allen Neuerungen können der Ankündigung entnommen werden.

Der Scanner von OpenVAS-5 bleibt laut den Entwicklern kompatibel zu älteren OpenVAS-Clients. Zum Download stehen der Quellcode sowie in Kürze Binärpakete und eine virtuelle Appliance bereit.

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