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Mi, 16. Mai 2012, 13:41

Software::Distributionen::Red Hat

10 Jahre Red Hat Enterprise Linux

Red Hat blickt diesen Monat auf 10 Jahre Red Hat Enterprise Linux zurück und gibt einen kurzen Ausblick auf die Zukunft.

Jim Whitehurst, Präsident und Geschäftsführer von Red Hat

Red Hat

Jim Whitehurst, Präsident und Geschäftsführer von Red Hat

Als Red Hat im Jahr 2002 Red Hat Enterprise Linux einführte, was dies das wohl erste auf Abonnements beruhende Open-Source-Geschäftsmodell. Red Hat zweifelt nicht daran, dass dies ein weltweit bedeutsames Ereignis war. Der Einsatz von Linux in Unternehmen erhielt dadurch einen spürbaren Schub.

Red Hat setzte bei seinen Produkten darauf, den Unternehmen Lösungen anzubieten, die ihre IT-Infrastruktur effizienter machten und ihre realen Probleme lösen. In zahlreichen Industriesektoren wurde das Angebot angenommen, unter anderem in der Finanzwelt, Telekommunikation, Medien, Logistik und Handel. Dabei wurde Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kontinuierlich ausgebaut und erweitert.

Noch lange vor der Einführung von RHEL, im Jahr 1997, startete Red Hat das Red Hat Certified Engineer (RHCE)-Programm. Ab Mai 2002 richtete sich das Unternehmen neu aus und konzentrierte sich ganz auf Unternehmensprodukte. Das frühere Red Hat Linux und das Fedora Linux-Projekt wurden zu Fedora, anfänglich Fedora Core, verschmolzen. Das Fedora-Projekt wird von der Gemeinschaft und Red Hat gemeinsam gelenkt und dient als Basis für RHEL. Neue Technologien halten zuerst in Fedora Einzug, bevor sie in RHEL aufgenommen werden.

Nach Angaben von Red Hat kostet RHEL bei gleicher oder besserer Leistung nur die Hälfte bis ein Zwanzigstel von proprietären Lösungen. RHEL sei außerdem das führende freie Betriebssystem bei Zertifizierungen von Hard- und Software, und unabhängige Anbieter halten über 9.000 Anwendungen für RHEL bereit.

Der Distributor plant, RHEL wie gewohnt weiter zu entwickeln. RHEL soll künftig verstärkt die Basis für offene hybride Clouds bilden, in denen Anwendungen bei Bedarf einfach zwischen privaten und öffentlichen Clouds migrieren können. Weiter soll Linux erweitert und an alle Arten von Unternehmens- und sonstigen Anforderungen angepasst werden.

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