Die OwnCloud-Entwickler haben ihren in PHP und JavaScript implementierten freien Cloud-Service in der Version 4 freigegeben. Anwender können OwnCloud auf eigenen Servern oder Webspace installieren und nutzen, um ihre Dateien, Adressen und Termine über mehrere Rechner zu synchronisieren und mit anderen zu teilen.
Der große Vorteil von OwnCloud ist, dass die Daten keinem externen Dienstleister anvertraut werden müssen. Der Service kann mittels zusätzlicher Applikationen wie Mediaplayer, Gallerie, Online-Editor und Dokumentenbetrachter beliebig ausgebaut werden.
bietet unter anderem eine Versionskontrolle, verbesserte Verschlüsselung und einen Betrachter für ODF-Dokumente. Wurden Dateien in OwnCloud bisher überschrieben, schließt der freie Cloud-Service mit der Version 4 zu seinen Konkurrenten auf und ermöglicht es, ungewollte Änderungen rückgängig zu machen.
Eine neue API erlaubt es Entwicklern, schnell auf OwnCloud basierende Anwendungen zu entwickeln. Eine neue, noch im experimentellen Stadium befindliche Funktionalität ist die Möglichkeit, externe Datenträger einzubinden. Dazu zählen Daten auf FTP-Servern oder bei Onlinefestplattenpovidern wie Dropbox oder Google Drive. Daten lassen sich in OwnCloud 4 via Drag&Drop in den Onlinespeicher bewegen und Kalender können auch anderen geöffnet werden. Die neue, serverseitige Datenverschlüsselung verhindert, dass in der OwnCloud abgelegte Dateien für Serveradministratoren lesbar sind. Weitere Neuerungen können in der Veröffentlichungsnotiz nachgelesen werden.