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Mi, 30. Mai 2012, 15:18

Hardware

Die Chromebox kommt

In einem offiziellen Blog-Eintrag auf »Googleblog« machte Google erneut ordentlich Wirbel für Chrome OS, sowie seine auf Chrome OS basierende »Chromebox« und teilte selbstbewusst mit, dass man mit der Chromebox samt neuer Version von Chrome OS mit überarbeiteter Aura-Oberfläche seine Reise fortsetze, »Computer viel besser zu machen«.

Chromebox

Samsung

Chromebox

Googles Blogeintrag soll Chrome OS-Fans über die kommenden im Zusammenhang mit Chrome OS geplanten Entwicklungen informieren. Demnach hat unter anderem Googles Hardware-Partner Samsung die »Chromebox«, einen mit Chrome OS ausgestatteten Mini-PC, sowie eine neue Generation von Chromebooks angekündigt. Offenbar plant Google nach dem Einstieg ins Smartphone- und Tablet-Geschäft, auch im Markt für Notebooks und Desktop-PC mitzumischen. Aufgrund der Fokussierung auf Chrome OS betrifft das vorrangig kleine, sparsame PCs, die den Einsatz von Smartphones und Tablets ergänzen können, denn Chrome OS ist auch mit neuem Aura-Desktop in erster Linie für Cloud-Anwendungen - allen voran Google-Diensten wie GMail, Google Docs oder »Google Drive« - konzipiert, auch wenn die neue Chrome OS-Version bedingt das Offline-Arbeiten unterstützt.

Fotostrecke: 5 Bilder

Chromebox
Chromebook
Chromebox
Chromebox
Chromebox
Die auf der CES angekündigte Chromebox ist laut Google mit einem Intel-Core-Prozessor, 4 GB RAM, sechs USB-2.0-Ports, zwei DisplayPort-Schnittstellen, DVI-Anschluss sowie WLAN (802.11 a/b/g/n) und Gigabit Ethernet ausgestattet und wird von Google in den USA und Großbritannien für 329 US-Dollar angeboten. Google selbst macht keine Angaben zum Prozessor oder zu lokalen Speichermöglichkeiten, die im Zusammenhang mit der Installierbarkeit eines anderen Betriebssystems von Bedeutung wären. Amazon USA dagegen hat das Gerät bereits im Katalog und gibt als CPU einen Intel Celeron Dual-Core-Prozessor mit 1,9 GHz an und nennt als Speichermedium eine 16 GB große Solid-State-Disk.

Chromebox

Samsung

Chromebox

Ferner kündigt Hardware-Partner Samsung eine neue Generation des »Chromebooks« (Series 5) mit einem 12,1-Zoll-Bildschirm (1280× 800 Bildpunkte), Celeron 867 Prozessor mit 1,3 GHz, zwei USB-2.0-Ports und einer DisplayPort-Schnittstelle an. Die übrige Ausstattung entspräche der Chromebox. Der Kunde kann allerdings optional eine erweiterte Version mit UMTS-Schnittstelle erwerben. Das neue Chromebook wird laut Google mit einem besonders großes Touchpad ausgestattet sein, mit dessen Hilfe sich die Steuerung des Cursors vereinfachen lasse. Für das neue Chromebook ist ein Preis von 450 US-Dollar (ohne) und 550 US-Dollar mit UMTS-Schnittstelle vorgesehen.

Darüber hinaus widmet Google seinen Blog-Eintrag noch einmal der neusten Chrome OS-Version mit Aura-Desktop, die aber nach wie vor nur in den bekannten Beta- bzw. Entwickler-Versionen vorliegt. Die offizielle Version soll jedoch in Kürze verfügbar sein, mitsamt einer verbesserten Integration von »Google Drive« und der erwähnten Offline-Unterstützung zum Bearbeitung von Dokumenten. Außerdem ermöglicht das neue Chrome OS mit »Chrome Remote Desktop« den Zugriff auf entfernte Rechner zu Hause oder am Arbeitsplatz und enthält einen neuen Media-Player sowie eine Bildbearbeitungssoftware. Google schließt seinen Blog-Eintrag mit dem Hinweis auf die Verfügbarkeit zahlreicher weiterer neuer Apps für Chrome OS in seinem Web-Store.

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