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Do, 21. Juni 2012, 12:35

Software::Entwicklung

Red Hat JBoss Data Grid 6 und Application Platform 6 vorgestellt

Wie der Linux-Distributor Red Hat bekannt gab, stehen ab sofort neue Versionen der In-Memory-Datenbank JBoss Data Grid 6 und der Java-Anwendungsplattform JBoss Enterprise Application Platform 6 zum Bezug bereit.

Red Hat

Die In-Memory-Datenbank JBoss Data Grid 6 ist aus dem freien Projekt Infinispan hervorgegangen, das im Rahmen der JBoss-Gemeinschaft entwickelt wird, und verwendet Komponenten der JBoss Enterprise Application Platform und des JBoss Operations Network. Das System beruht auf denselben Konzepten wie Amazon Dynamo und anderen NoSQL-Technologien. Es stellt einen verteilten Cache dar, der hochgradig skalierbar sein soll und durch das Zwischenspeichern von Daten großer Anwendungen die Datenbanken entlasten, Antwortzeiten senken und die Ausfallsicherheit erhöhen soll. Die Datenbanklösung unterstützt mit ihrem Ansatz sowohl Java- und andere Applikationen als auch die Möglichkeit, die Datenbank via REST, memcached oder Apache Hot Rod einzusetzen.

RedHat JBoss Data Grid 6 unterstützt hochvolumige Datenbanken – und optional auch die Transaktionsverarbeitung – für echtzeitfähige Applikationen. Anwender können die In-Memory-Datenbank zudem als Cache zwischen Applikationen und vorhandenen Datenebenen nutzen, um eine bessere Skalierbarkeit der Anwendungen zu erzielen. Denn sobald neue Knoten hinzukommen, werden die Daten der In-Memory-Datenbank automatisch verteilt.

Zugleich mit der Freigabe des JBoss Data Grid und 6 hat das Unternehmen auch die JBoss Enterprise Application Platform 6 vorgestellt. Damit stellt Red Hat eine Plattform vor, mit der Kunden Applikationen entwickeln und den Weg in private oder öffentliche Cloud-Umgebungen vereinfachen können. Die Plattform soll laut Aussagen des Herstellers flexibler sein als die Vorgängerversion und basiert nun auf der Version 7 des Java-Anwendungsservers JBoss. Die Lösung unterstützt Java EE 6 sowie weitere Frameworks und Tools. Dazu zählen etwa Java-Virtual-Machine (JVM)-basierte Frameworks wie Spring, Struts und das Google Web Toolkit. Deutlich ausgebaut wurde auch die Anbindung an weitere Entwicklungs-Tools wie Maven und Hudson sowie an JBoss-Community-Projekte, beispielsweise Arquillian und Hibernate.

Begleitend zur Markteinführung der JBoss Enterprise Application Platform 6 bietet Red Hat auch eine Reihe von Diensten an, die Unternehmen den Einstieg erleichtern sollen. Dazu gehören beispielsweise spezielle Schulungskurse und die Einführung der Zertifizierung zum JBoss Certified Application Administrator. Weitere Informationen zu RedHat Data Grid 6 JBoss Enterprise Application Platform 6 stellt das Unternehmen in einem Webcast am Mittwoch, dem 20. Juni, 17 Uhr, allen Interessenten vor.

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