Hardware
FishPi ahoi - Der Raspberry Pi sticht in See
Der Raspberry Pi-Fan Greg Holloway ist dabei, den preiswerten Minicomputer nebst einigen anderen Komponenten in ein Modellboot zu bauen. Das »FishPi« soll in Kürze autonom den Atlantik überqueren.
Greg Holloway
FishPi in der Entwicklung
Bei dem
FishPi genannten Projekt handelt es sich um ein 20 Zoll (ca. 51 cm) langes Modell eines Cygnus DS25, das von einem
Raspberry Pi gesteuert wird. Holloway verbindet den kleinen, für Bildungs- und Forschungszwecke gedachten Rechner mit einem I2C-GPS Navigatron v2, einem Kompass HMC6352, einem 8-Kanal-Servo-Regler für die Motoren der Ruder, einem Drehzahlregler Mtronics MicroViper Marine10 und einer Kinobo 5 Megapixel USB Webcam.
Die aktuelle Machbarkeitsstudie, die ihre Jungfernfahrt auf einem kleineren und ruhigerem Gewässer als dem Atlantik antreten wird, nutzt Akkus als Energiequelle. Für die Fahrt über den Atlantischen Ozean wird das Boot mit Solarzellen bestückt sein, die eine maximale Leistung von 130 Watt erzeugen. Für den Antrieb sorgt eine 40 mm-Turbine, die mit einem MFA 919D Single Ratio Metal-Schaltgetriebe verbunden ist.
Holloway arbeitet bereits seit März am FishPi und absolvierte Anfang Juni die ersten Tests. Er baut das FishPi, um zu zeigen, dass der Raspberry Pi auch ungewöhnliche Aufgaben meistern kann. Später möchte Holloway FishPi-Kits für Forscher und Studenten anbieten. Interessierte können Holloway auf Twitter (@TheFishPi) folgen und ihn am 3. Juli auf der Raspberry Jam des Nottingham Hackspace treffen.