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Mo, 2. Juli 2012, 13:19

Software::Distributionen::Debian

Freeze für Debian 7.0 erreicht

Neil McGovern, Release-Manager der kommenden Debian-Version 7.0 »Wheezy«, hat in einer E-Mail bekannt gegeben, dass das Archiv für Debian 7.0 auf dem aktuellen Stand eingefroren wurde. Das heißt, dass von nun an nur noch in Ausnahmefällen neue Pakete in Squeeze aufgenommen werden und sich die Entwickler auf das Beseitigen von Fehlern konzentrieren.

Software in the Public Interest (SPI)

Von nun an werden keine neuen Pakete mehr automatisch aus dem instabilen Zweig der Distribution in den Testing-Zweig übernommen. Wie Neil McGovern vor zwei Wochen bereits warnte, werden ab sofort nur noch Korrekturen für kritische Fehler in die Distribution eingepflegt. Die Richtlinien für Änderungen sehen zudem vor, dass während des Freezes nichtinvasive Änderungen der Veröffentlichungsziele, Übersetzungsupdates, Fehlerbehebungen in der Dokumentation sowie wichtige Änderungen, die nach Meinung der Verantwortlichen für die Veröffentlichung nötig sind, durchgeführt werden sollen. Entwickler, die Änderungen einpflegen wollen, müssen die Release-Manager darüber informieren.

Damit begibt sich die Gemeinschafts-Distribution auf die Zielgerade hin zu einer stabilen Version von Debian 7.0 »Wheezy«. Bevor es allerdings so weit ist, bedarf es noch diverser Korrekturen und Anpassungen. Die Zahl der enthaltenen kritischen Fehler muss bis zur Freigabe von Wheezy nach Möglichkeit auf null reduziert werden. Die Reduktion kann auch durch Entfernen von unkorrigierbaren Paketen aus der Distribution erreicht werden.

Der Freeze-Termin für Debian 7.0 wurde damit ziemlich genau wie ursprünglich geplant erreicht. Die Veröffentlichung von Debian 7.0 erfolgt erst, wenn alle kritischen Fehler beseitigt sind. Erfahrungsgemäß kann dies rund ein halbes Jahr dauern.

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