Wie Oracle bekannt gab, ist das neueste Update der Red Hat Enterprise-basierten Linux-Distribution von Oracle nun für 32- und 64-Bit-Architekturen verfügbar.
Oracle Linux 6.3 beruht auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Oracle nutzt ähnlich wie CentOS die Quellpakete der Unternehmens-Distribution und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch »
eingeflossen sind.
Den wohl größten Unterschied zwischen RHEL 6.3 und Oracle Linux 6.3 stellt der Kernel dar. Neben dem stark erweiterten Kernel 2.6.32, den auch Red Hat einsetzt, liefert Oracle auch den »Unbreakable Enterprise Kernel 3.0.16«, der standardmäßig gestartet wird. Dieser weist diverse Korrekturen und Verbesserungen gegenüber dem Original auf. So enthält der Oracle-Kernel Verbesserungen in der Geschwindigkeit von virtuellem Speicher sowie weitere Geschwindigkeitsoptimierungen durch verbessertes IRQ-Balancing, geringere Konkurrenz bei Sperren und Receive Packet Steering im Netzwerk-Subsystem. Außerdem wurden in der neuen Version zahlreiche Treiber aktualisiert. Die meisten davon betreffen den Netzwerkbereich.