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Do, 12. Juli 2012, 09:11

Software::Distributionen::Fedora

Support für Fedora 15 beendet

Wie Robyn Bergeron in einer E-Mail an die Liste des Projektes schreibt, wurde die Unterstützung der Version 15 der Fedora-Distribution planmäßig eingestellt.

fedoraproject.org

Fedora 15 wurde im Mai des vergangenen Jahres veröffentlicht und erhielt bis jetzt eine Reihe von Sicherheitsupdates. Benutzer der alten Version sollten allerdings spätestens jetzt über eine Migration ihrer Systeme nachdenken. Denn bei der Linux-Distribution Fedora gilt die Regel, dass jede Version noch einen Monat über das Erscheinen der übernächsten Version hinaus unterstützt wird. Bei einem Veröffentlichungszyklus von sechs Monaten ergibt das eine effektive Unterstützung jeder Version für 13 Monate.

Nach dem Erscheinen von Fedora 17 ist nun die Zeitspanne für Fedora 15 abgelaufen. In einer Mitteilung auf der Fedora-Mailingliste erinnert Projektleiterin Robyn Bergeron daran, dass schon am 26. Juni die Unterstützung für Fedora 15 eingestellt wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurden keine offiziellen Updates mehr herausgegeben, auch nicht für Sicherheitslücken. Fedora 15 ist damit obsolet und sollte nicht mehr verwendet werden. Alle noch verbliebenen Benutzer von Fedora 15 werden aufgefordert, eine neue Version der Distribution, bevorzugt Fedora 17, zu nutzen.

Wer nicht gezwungen sein will, alle sechs bis zwölf Monate ein vollständiges Update seiner Installation vorzunehmen, aber bei einem Fedora-ähnlichen System bleiben will, kann auf Red Hat Enterprise Linux, das auf Fedora beruht, ausweichen. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) selbst wird nur gegen jährliche Support-Gebühren bereitgestellt. Oracle Linux stellt eine Alternative dar, die nach einer Registrierung zum Download bereitsteht. Alternativ werden auch kostenlose Varianten, wie zum Beispiel CentOS oder Scientific Linux angeboten, die auf dem frei zugänglichen Quellcode von RHEL beruhen und zum Original kompatibel sind.

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