Das mit dem Raspberry Pi vergleichbare Cubieboard besitzt bei ähnlichen Abmessungen eine mit 1 GHz getaktete deutlich schnellere CPU, mehr Arbeitsspeicher und soll für 49 US-Dollar angeboten werden.
Das Cubieboard eignet sich damit zum Beispiel für den Bau eines Mini-Desktops mit Linux oder als mit Android betriebenes Mediacenter. Auch ein Einsatz als NAS ist Dank des vorhandenen SATA-Anschlusses denkbar. Allerdings ist noch unklar, wann das
verfügbar sein wird.
Ferner soll das Cubieboard einen MMC-Steckplatz sowie einen SATA-Port und zwei USB-Steckplätze besitzen. Verbindung zur Außenwelt sucht das Cubieboard über einen Ethernet-Anschluss mit 100 Mbit/s oder einen Infrarotanschluss, wobei der Ethernet-Chip als einzelne Komponente auf der Platine verbaut ist. Das SoC besitzt aber ebenfalls eine Ethernet-Schnittstelle. Ferner verfügt das Cubieboard für Entwickler über einen Steckplatz mit 96 Pins, die sich als I2C- oder SPI-Schnittstelle verwenden lassen, etwa zum Anschließen von Sensoren oder LC-Displays. Das Cubieboard ist damit deutlich leistungsfähiger ausgestattet als das Raspberry Pi.