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Mi, 12. September 2012, 13:32

Unternehmen::Veranstaltungen

Zuckerberg im Interview: Die mobile Zukunft für Facebook

In seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem unglücklich verlaufenen Börsengang auf der derzeit in San Franzisco stattfindenden Konferenz Disrupt SF2012 räumte Zuckerberg Fehler ein, fand ungewöhnliche klare Worte gegen HTML5 und ließ durchblicken, dass Facebook an einer eigenen Suchmaschinen arbeitet.

Zuckerberg im TechCrunch-Interview

techcrunch.com

Zuckerberg im TechCrunch-Interview

Auf der von 10. bis 12. September stattfindenden IT-Konferenz TechCrunch Disrupt SF2012 hat sich Mark Zuckerberg erstmals seit dem wenig erfreulich verlaufenen Börsengang im Mai wieder öffentlich in Form eines Interviews zu den künftigen Plänen von Facebook geäußert.

Demnach blickt Zuckerberg offenbar optimistisch in eine vor allem mobile Zukunft, die »alles« sei, auch wenn der Börsengang nicht wie erhofft verlief. Laut Zuckerberg werden die mit mobilen Geräten erzielten Werbeeinnahmen in naher Zukunft höher sein als die derzeitigen Zahlen für Desktop-Computer. Für Aufsehen sorgte Zuckerbergs überraschende Äußerung, die Facebook-Ingenieure arbeiteten an einer eigenen Suchmaschine. Zuckerberg dazu: »Wir haben eine Milliarde Suchanfragen am Tag und bemühen uns noch nicht einmal darum. Facebook ist in der einmaligen Position, Fragen der Menschen beantworten zu können. Irgendwann werden wir es tun. Wir haben ein Team, dass daran arbeitet.« Zuckerberg erklärt weiter: »Die Menschen wollen einfache Fragen an das soziale Netzwerk richten, etwa wo man am am besten Sushi essen kann, und erwarten eine klare Antwort, nicht eine lange Liste mit Ergebnissen«. Suchmaschinen sind aber derzeit dazu entwickelt, viele mögliche Antworten zu liefern.

Ferner fand der Facebook-Chef klare Worte zum Webstandard HTML5 und übte sich in Selbstkritik. Es sei ein großer Fehler von Facebook gewesen, sich allein auf HTML5 statt auf native Anwendungen zu konzentrieren, nicht nur was den mobilen Bereich angeht, sondern für Facebook generell. Eine neue nativ entwickelte Mobilanwendung für Android soll endlich die erhofften Werbeerlöse bringen. Die bereits veröffentlichte iOS-App laufe bereits hervorragend. IPhone Nutzer würden bereits jetzt doppelt so viele Storys mit eingeschobenen Werbeeinblendungen aus den Feeds lesen, wie zuvor. Zuckerberg: »Im ersten halben Jahr lief es mit dem Produkt ein bisschen langsam, aber für die nächsten sechs Monate erwarte ich viele coole Sachen«.

Laut Techcrunch lassen Zuckerbergs Äußerungen dennoch eine Reihe von Fragen offen, etwa nach den künftigen Einnahmequellen für Facebook. So sei es kaum nachvollziehbar, warum Facebook-Nutzer, die schon jetzt keine Werbebanner oder Promoted Posts anklicken, das auf ihrem mobilen Gerät tun sollten, das noch dazu einen viel kleineren Bildschirm habe.

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Kommentare (Insgesamt: 16 || Alle anzeigen )
Was ist Facebook? (old school Nerd, Do, 13. September 2012)
Re[6]: Linux bezug? (Pffft..., Do, 13. September 2012)
Re[6]: Linux bezug? (skinnie, Do, 13. September 2012)
Re[6]: Linux bezug? (Vielfalt, Do, 13. September 2012)
Re[6]: Linux bezug? (siyman, Mi, 12. September 2012)
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