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Do, 25. Oktober 2012, 09:11

Software::Distributionen::Univention

Zweiter Meilenstein von UCS 3.1 mit App-Center

Der Bremer Linux-Distributor Univention hat die zweite Vorschau-Version seines Univention Corporate Servers 3.1 veröffentlicht, welche unter anderem erstmals ein eigenes App-Center für Erweiterungen einführt.

www.univention.de

Seit der Version 3.0 veröffentlicht auch Univention zusätzlich zu den obligatorischen Test-Versionen sogenannte Meilensteine, die vor allem dazu gedacht sind, Partner und Kunden so früh wie möglich in die Entwicklung von Univention Corporate Server (UCS) zu integrieren.

Der zweite Meilenstein von UCS 3.1 steht ab sofort als Installations-Image zum Herunterladen zur Verfügung. Die Vorschau-Version eignet sich nicht für den produktiven Einsatz, sondern richtet sich vorrangig an Softwarehersteller, die ihre Applikationen für die kommende Version testen und bereitstellen möchten. Eine passende Anleitung, wie das funktioniert, stellt Univention in seinem Wiki bereit. Die finale Version soll im Dezember dieses Jahres erscheinen. UCS 3.1 verwendet wie UCS 3.0 weiterhin Debian 6.0 »Squeeze« als Fundament, bringt aber laut Univention eine große Anzahl an Aktualisierungen wichtiger UCS-Komponenten und erstmals eine Vorschau auf das neue App-Center mit.

Mit dem folgt Univention einem momentan kaum übersehbaren Trend und ermöglicht es UCS-Nutzern, besonders einfach Drittprodukte, wie Groupware-, Dokumentenmanagement- oder Backup-Lösungen auf dem der UCS-Plattform zu installieren. Das App-Center bringt auch Softwareherstellern Vorteile, weil sie keine eigene Repositorien-Infrastruktur mehr vorhalten müssen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind in der App-Center-Vorschau bereits die Anwendungen der wichtigsten Technologiepartner Zarafa und Open-Xchange sowie der Dokumentenverwaltung »agorum core« und der Backup-Software »SEP Sesam« sichtbar.

Ferner haben die Univention-Entwickler Samba 4 auf die Version 4.0.0-RC2 aktualisiert und den »UCS Active Directory Connector«, der für den Parallelbetrieb von Microsofts Active Directory mit dem OpenLDAP-Verzeichnisdienst des UCS gedacht ist, erneuert, so dass er jetzt auch Microsoft Windows 2012 unterstützt. Auch an der Weboberfläche des UCS-Managementsystems für die Benutzer- und Domänenverwaltung haben die Entwickler gefeilt. Administratoren können jetzt einzelne Management-Module als Favoriten kennzeichnen und so ihre UCS-Verwaltungswerkzeuge individualisieren.

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