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Mi, 24. Oktober 2012, 13:14

Software::Virtualisierung

Opennebula 3.8 veröffentlicht

Das Opennebula-Projekt hat seine freie Cloud-Verwaltung in der Version 3.8 veröffentlicht. Der Namensvetter dieser Version ist der 2100 Lichtjahre entfernte Schmetterlingsnebel (»Twin Jet«).

Opennebula 3.8 wurde stabiler und unterstützt die Hypervisoren VMware und KVM besser. Bezüglich VMware wurden neue Treiber für die Datenspeicherung und Übertragungsverwaltung integriert, seitens KVM unterstützt Opennebula jetzt auch Cgroups und das SPICE-Protokoll. Mit dem »Virtual Router« wurde die Cloud-Verwaltung um eine neue Anwendung erweitert. Der virtuelle Router kann nicht nur andere Geräte ins Netz bringen. Er unterstützt auch Portweiterleitungen und ist als DHCP-, NTP- oder DNS-Server einsetzbar.

PowerOff ist ein neuer Status, den eine virtuelle Maschine (VM) im Laufe ihres Daseins annehmen kann. Der Status ähnelt Suspended, verzichtet aber auf eine Checkpoint-Datei. VMs mit dem Status PowerOff können sofort wieder auf dem Host gestartet werden, auf dem sie vorher liefen. Es gibt neue Treiber, mit deren Hilfe sich Speicher-Backends leichter integrieren lassen. Mit ihrer Hilfe lässt sich eine VM schneller von einem Host auf einen anderen migrieren. Datastores lassen sich jetzt auch für die Hosts einzelner Cluster definieren.

Das EC2 Query-API wurde stark verbessert und kann jetzt jedes EC2-Werkzeug ansprechen. Eine EBS-Schnittstelle erlaubt es, Laufwerke (Volumes) zu erstellen und sie an EC2-Instanzen anzubinden bzw. zu entfernen. Die Entwickler implementierten eine Schnittstelle für Schlüsselpaare. Die webbasierte Opennebula-Oberfläche Sunstone bekam ein neues VNC-Proxy-System, das weniger offene Ports benötigt. Der Verbrauch einzelner Nutzer lässt sich für definierbare Zeitrahmen ausgeben und Sunstone ist jetzt auch im Internet Explorer benutzbar.

Opennebula steht unter der Apache License 2. Die aktuelle Version ist kompatibel zu anderen Versionen der Reihe 3.x und kann als Quelltext oder Binärdatei für CentOS, Debian, Ubuntu und OpenSUSE heruntergeladen werden.

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