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Do, 15. November 2012, 14:02

Software::Spiele

Spiele-Engine Unity 4 freigegeben

Die bislang nur als Betaversion verfügbare Unity 4-Engine ist nun in einer finalen Version veröffentlicht worden. Noch nicht komplettiert ist die bereits angekündigte Linux-Portierung, die in einer Vorschauversion vorgestellt wurde.

Unity 4: Rendering

Unity Technologies

Unity 4: Rendering

Unity ist eine Spiele-Engine des US-amerikanischen Herstellers Unity Technologies und ermöglicht die Entwicklung von Computerspielen und grafischen Anwendungen. Die Engine wird nach dem Freemium-Modell vertrieben und ist in der Basisvariante kostenlos für die unterstützen Systeme verfügbar. Die kostenpflichtige Pro-Version bietet erweiterte Funktionalität und erfordert zusätzliche Komponenten, die käuflich beim Hersteller erworben werden können. Unity 4 soll deshalb nicht nur unabhängige Entwickler, sondern auch große Projekte ansprechen.

Mit der Veröffentlichung von Unity 4 hat der Hersteller die Funktionalität des Produktes erweitert. So bringt die Engine zahlreiche Tools mit sich, die eine Realisierung von grafisch imposanten Produkten ermöglichen sollen, die bis dato nur mit hochpreisigen Lösungen möglich waren. Zu den neuen Funktionen von Unity 4 gehören unter anderem ein verbessertes Partikelsystem, Unterstützung von 3D-Texturen, Optimierungen der UnityGUI, einfachere Einbindung von Schriften und eine Unterstützung von DirectX 11 mit dem Shader Model 5 und Tesselation.

Fotostrecke: 6 Bilder

Unity 4: Rendering
Das Unity-Spiel Angrybots für Linux
Unity-Projekt unter Ubuntu
Unity 4: Der Charakter-Animator »Mecanim«
Unity 4: Projektbrowser
Eine weitere Neuerung von Unity 4 stellt der neue Charakter-Animator »Mecanim« dar. »Mecanim« soll mit nur wenigen Klicks fortschrittliche Animationen von Charakteren erlauben. Unter anderem erlaubt es das Setzen von Status-Elementen und Überblendungen von aufgezeichneten Animationen. Vorgefertigte Animationen sind über das hauseigene Shop-System erhältlich. Eine Demonstration der Möglichkeiten von »Mecanim« und Unity 4 im Allgemeinen liefert ein Demonstrationsvideo unter dem Namen »The Butterfly Effect«.

Noch nicht ganz fertig ist allerdings die Linux-Portierung der Engine. Die jetzt veröffentlichte Variante von Unity enthält lediglich eine Vorschau auf einen Export für Linux als Zielsystem. Bis Unity für Linux in einer stabilen Version veröffentlicht wird, sind laut Aussage des Herstellers noch weitere Tests notwendig. Doch auch die aktuelle Version soll schon auf den meisten Linux-Systemen ohne nennenswerte Probleme funktionieren, so das Unternehmen. Nicht verwechselt werden sollte die Engine allerdings mit dem Editor, der weiterhin nur für Mac OS X und Windows erhältlich ist.

Die kostenlose Version des Unity-Editors kann ab sofort von der Seite des Herstellers bezogen werden. Neben Mecanim und einer Linux-Unterstützung beinhaltet sie unter anderem auch eine 30-tägige Testversion der Unity Pro-Variante. Eine detaillierte Beschreibung der Unterschiede liefert die Seite von Unity Technologies.

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