Intel Capital und Red Hat haben Investitionen in 10gen, die Firma hinter der Entwicklung der NoSQL-Datenbank MongoDB, getätigt. Vier andere Investoren hatten für die bisherige Finanzierung von 10gen gesorgt.
MongoDB ist eine skalierbare, schnelle NoSQL-Datenbank. Sie wird seit 2007 entwickelt, ist in C++ geschrieben und speichert JSON-Dokumente. Man kann Indexe für beliebige Attribute anlegen und vielfältige Abfragen vornehmen. Replikation und Hochverfügbarkeit, automatische Aufteilung der Daten auf mehrere Server sowie Map-Reduce sind eingebaut.
MongoDB ist nach Angaben des Herstellers bereits tausendfach in Unternehmen und Organisationen jeder Größe im Einsatz. Daraus ergeben sich für das Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten für Support, Schulungen, Beratung und kundenspezifische Implementierungen. Intel sieht den Markt für NoSQL-Datenbank stark wachsen und rechnet sich dadurch auch wachsende Absätze für Intel-Chips aus. Red Hat dagegen arbeitet bereits seit 2011 mit 10gen zusammen, da MongoDB im Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebot OpenShift verwendet wird. Im April 2012 vereinbarten die beiden Unternehmen zudem, MongoDB auch in anderen Red Hat-Produkten zum Einsatz zu bringen, insbesondere in Red Hat Enterprise Linux und JBoss.