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Red Hat OpenShift Enterprise ist verfügbar
Der Open-Source-Dienstleister Red Hat hat eine Enterprise-Variante seines Platform-as-a-Service (PaaS)-Dienstes OpenShift bereitsgestellt. OpenShift macht Entwicklern zahlreiche Werkzeuge in der Cloud verfügbar, wodurch sie nicht gezwungen sind, eigene Umgebungen für ihre Software-Projekte aufzusetzen und sich auf ihre Arbeit konzentrieren können.
Red Hat
OpenShift
Mit
OpenShift Enterprise können die Betreiber von Rechenzentren und Cloud-Angeboten Red Hats PaaS-Dienste leicht in ihre Struktur integrieren. Sie können einzelnen Kunden und Abteilungen Entwicklungsinstanzen zuweisen, die es ihnen erlauben, Software schneller zu entwickeln und zu testen. Unternehmen, die OpenShift Enterprise einsetzen, werden gegen Entgelt bei der Installation und Problemen von Red Hat unterstützt. Die Preise für diesen Service nennt Red Hat auf
Anfrage.
OpenShift setzt auf viele Red Hat Technologien wie Red Hat Enterprise Linux, den Java-Applikationenserver JBoss Enterprise Application Plattform und OpenShift Origin. OpenShift unterstützt momentan die Programmiersprachen Java EE, PHP, Python, Ruby und Perl. In dem PaaS-Dienst lassen sich zahlreiche Frameworks für verschiedene Programmiersprachen bereitstellen, z.B. Spring, Seam (mit Weld und CDI), Java EE, Rails, Rack, Symfony, Zend, Django und Twisted, die die Softwareentwicklung zusätzlich beschleunigen. Für die Datenspeicherung bringt OpenShift zahlreiche Datenbankmanagementsysteme wie MySQL, SQLite und MongoDB mit.
Red Hat stellte OpenShift erstmals 2011 vor, in diesem Jahr veröffentlichte das amerikanische Unternehmen den Quelltext unter der Apache-Lizenz 2. Um 17 Uhr wird Red Hat OpenShift Enterprise in einer virtuellen Pressekonferenz detaillierter präsentieren, einführende Online-Kurse gibt es am 5. Dezember, ebenfalls um 17:00 Uhr. Interessierten, die OpenShift sofort genauer kennenlernen wollen, sei der Artikel »OpenShift - Entwickeln in der Cloud« von Patrick Meyhöfer empfohlen.