Der Raspberry Pi (RPi) Model A, das preiswertere Modell des ohnhin schon preiswerten Minirechners, geht in der Sony-Fabrik im walisischen Pencoed in die Produktion und sollte in Kürze im Handel erhältlich sein.
Für den RPi Model A schlagen nur 25 USD (ca. 20 Euro) zu Buche. Verglichen mit dem 10 USD teureren Model B müssen Anwender aber auch etliche Abstriche bei der Funktionalität machen. Der RPi hat den gleichen SoC Broadcom BCM2835, der eine mit 700 MHz getaktete CPU ARM1176JZFS mit Fließkomma-Arithmetik und eine Videocore 4 GPU enthält. Die GPU ist in der Lage, mit H.264-kodierte 1080p-Filme mit max. 30 Bildern pro Sekunde abzuspielen. Mit dabei sind auch die HDMI-Schnittstelle, ein analoger Videoausgang, ein 3,5mm-Audioausgang, die GPIO-Schnittstelle und ein USB-OTG-Port, über den der RPi mit Strom versorgt wird.
Anders als das Model B wird das Model A nur mit einem USB-Port und 256 MB RAM ausgeliefert. Auf eine Ethernet-Schnittstelle hat die Raspberry-Pi-Foundation ebenfalls verzichtet, wodurch der kleine RPi ca. 50 Prozent weniger Energie aufnimmt als das größere Modell. Als beispielhafte Einsatzgebiete nennt die Raspberry-Foundation die Heimautomatisierung, Robotik und Kontrollmodule, die keine Netzwerkverbindung benötigen.