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Mo, 17. Dezember 2012, 12:24

Software::Multimedia

NLE-System Lightworks lässt weiter auf sich warten

Nachdem Editshare, die Firma hinter dem professionellen Videoschnittprogramm Lightworks, vor fast zwei Jahren die Freigabe der Anwendung angekündigt hatte, soll die Software nun im ersten Quartal des kommenden Jahres erstmals in einer Testversion für Linux erscheinen. Lightworks wurde unter anderem für Filme wie »Shutter Island«, »Departed«, »Per Anhalter« oder »Mission Impossible« verwendet.

Lightworks 10.0.3

Knorck/wikipedia.org

Lightworks 10.0.3

Lightworks ist ein professionelles NLE-System, das für Schnitt und Mastering von Filmen in verschiedenen Formaten verwendet werden kann. Die Software ist einer der Pioniere für computerbasierenden Filmschnitt und blickt auf eine lange Tradition und etliche Eigentümer zurück. Lightworks bietet zahlreiche professionelle Optionen und Effekte zum Schneiden und Bearbeiten von Videomaterial an. Die Arbeitsoberfläche kann auf Wunsch den eigenen Vorstellungen entsprechend angepasst werden. Der Funktionsumfang spricht sowohl Heimanwender als auch Profis an. So wurde die Software laut Aussage des Herstellers unter anderem bei der Erstellung von Departed, Mission Impossible, Pulp Fiction, Braveheart oder Batman verwendet. Erfolgreiche Cutter, wie Thelma Schoonmaker, die mit Lightworks den Oscar für besten Schnitt gewann, oder Chris Gill, zu dessen Schnittarbeiten unter anderem »28 Weeks later« zählen, stellen immer wieder öffentlich die Vorteile der Anwendung heraus.

Trimming-Funktion

Knorck/wikipedia.org

Trimming-Funktion

Nachdem der Hersteller Anfang 2010 die freie Verfügbarkeit von Lightworks angekündigt hatte, wurde es recht still um das Programm. Zwar befand sind Lightworks seit April 2011 in einer halboffenen Betatestphase, deren Ende für den 29. November 2011 angesetzt war, doch vor allem von einer Linux-Version gab es nur wenig zu sehen. Mehrfache Anfragen dieser Seite bezüglich des Status der Portierung beantwortete das Unternehmen nicht.

Wie nun der Hersteller bekannt gab, scheint die Freigabe von Lightworks nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nachdem das Paket seit etlichen Wochen in einer geschlossenen Alphaphase verharrt hatte, soll im ersten Quartal des kommenden Jahres eine öffentliche Betaphase folgen. Der Funktionsumfang der Version soll dabei weitgehend dem der Pro-Variante entsprechen und nur wenige Einschränkungen enthalten. Auch die Lizenzierung soll vereinfacht werden und nicht mehr so restriktiv sein wie noch in der Alphaphase. Nach der Beendigung der Tests soll Lightworks, wie auch schon das Windows-Pendant, in einer kostenlosen und einer professionellen Version, die unter anderem um professionelle Codecs wie AVC Intra ergänzt wurde, vertrieben werden.

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