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Fr, 4. Januar 2013, 10:41

Software::Distributionen::Fedora

Freigabe von Fedora 18 verschiebt sich nochmals

Die Freigabe der kommenden Version von Fedora, die für den 8. Januar geplant war, wurde vom Leitungsteam noch einmal um eine Woche verschoben. Fedora 18 soll nun am 15. Januar, mehr als zwei Monate nach der ursprünglichen Planung, erscheinen.

fedoraproject.org

Wie schon mehrmals zuvor hat das Leitungsteam von Fedora die Veröffentlichung von Fedora 18 lediglich um eine weitere Woche verschoben. Der Grund dafür sind wiederum einige kritische Probleme, die noch weiterer Tests bedürfen. Diese sorgten dafür, dass der interne Veröffentlichungskandidat noch nicht erscheinen konnte. Abgesehen von diesen Problemen scheinen aber alle Kriterien für die Freigabe, insbesondere ausreichende Tests, erfüllt zu sein.

Auf Fedora 19 wird sich die Verzögerung von Fedora 18 allem Anschein nach nicht auswirken. So wird Fedora 19 wahrscheinlich schon im Mai erscheinen. Schon im November hatten die zahlreichen Verschiebungen zu umfassenden Diskussionen in der Fedora-Gemeinschaft geführt. Allerdings werden sie wohl keine nennenswerten Konsequenzen haben, da unter den Entwicklern die Meinung vorherrscht, dass die Verzögerung hauptsächlich durch die komplette Neuentwicklung des Installers Anaconda verursacht wurde, die rückblickend anders hätte laufen müssen. Außerdem seien die Bemühungen zur Qualitätssicherung verstärkt worden. Daher seien die Verschiebungen von Fedora 18 eine Ausnahme.

Neben einer kompletten Überarbeitung von Anaconda wird die offizielle Version von Fedora 18 mit Mate eine Alternative für das eingestellte Gnome 2 enthalten. Mate selbst bezeichnet sich als »traditionelle« Desktopumgebung und stellt sich damit in Kontrast zu den Gnome-Entwicklern, die die Gnome Shell als Standardoberfläche von Gnome ansehen. Gnome wird in Version 3.6, KDE in Version 4.9 enthalten sein. Neu in Fedora 18 wird auch eine verbesserte Einbindung von Samba 4 sein. Zudem hat das technische Leitungsgremium der Einbindung der oVirt-Engine in der Version 3.1 und Sugar 0.98 zugestimmt. Die Distribution soll zudem sowohl den Server als auch den Client für OwnCloud enthalten. Zusätzlich wird Eucalyptus hinzugefügt. rpc.svcgssd wird zudem durch GSS Proxy ersetzt. Zu den weiteren Neuerungen der kommenden Version wird die Aufnahme von Python 3.3 sowie der Tracing- und Performance-Monitoring-Werkzeuge LTTng, NFSometer und Systemtap 2.0 gehören.

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