Software::Kommunikation
Firefox 19 mit PDF-Betrachter
Mozilla hat die neue Version 19 des Webbrowsers Firefox zum Download freigegeben. Neben diversen kleineren Neuerungen implementiert die neue Version auch einen neuen PDF-Betrachter und bietet Verbesserungen für Entwickler.
Mirko Lindner
Firefox 19
Auch Firefox 19, der wie geplant sechs Wochen nach
Version 18 erscheint, enthält nur wenige Änderungen gegenüber dem Vorgänger. Die wohl wichtigste Änderung ist die Implementierung eines neuen, auf die DF.js-JavaScript-Engine aufsetzenden PDF-Betrachters in die Anwendung. Zudem versprechen die Entwickler, die Geschwindigkeit beim Start des Browsers verbessert zu haben. Erreicht wird das unter anderem dadurch, dass Firefox in der neuen Version nicht mehr die URI der Seite lädt, bevor die Zeichenoperationen bereitstehen. Dies führte unter anderem dazu, dass auf langsamen Systemen der Startvorgang schon durch das Laden von »about:home« um etliche Sekunden verzögert wurde.
Für Entwickler bringt die neue Version dagegen zahlreiche Änderungen. So haben beispielsweise diverse CSS-Attribute das moz-Präfix verloren. Der Debugger unterstützt nun auch das Pausieren bei Fehlern und das Ausblenden von nicht-zählbaren Eigenschaften. Die Remote-Web-Konsole ermöglicht Verbindungen zu Firefox für Android oder Firefox OS. Die experimentelle Funktion muss allerdings explizit gesetzt werden. Zudem können Entwickler auf einen experimentellen Debugger für Browser-Erweiterungen setzen. Weitere Neuerungen stellen die Unterstützung von CSS-@page- und von »vh«-, »vw«-, »vmin«- und »vmax«-Eigenschaften dar.
Weitere Einzelheiten kann man in den Anmerkungen zur Veröffentlichung der Betaversion finden. Firefox 19 steht in zahlreichen Sprachen für Linux, Android, Mac OS X und Windows zum Download bereit. Die 64-Bit-Version für Linux findet man auf dem FTP-Server. Eine offizielle Ankündigung steht noch aus, sollte aber in den kommenden Stunden veröffentlicht werden.
){kind=small}
