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Intranator Business Server 6
Die Tübinger Intra2net AG hat die Version 6 ihres »Intranator Business Server« vorgestellt. Das auf Linux beruhende Produkt verspricht in der neuen Version auch Groupware-Funktionen.
www.intra2net.com
Intranator Web-Client
Die Intra2net AG ist mit Ihrer Intranator-Produktreihe kein Neuling und seit 2001 mit Linux-basierten Appliances und Security-Lösungen im Markt präsent. Kernprodukt ist das Intranator Security Gateway, aus dem auch der
Intranator Business Server hervorgeht und gegenüber dem Basis-Produkt mit einem Mailserver und Groupware-Funktionen aufwartet. Die Vorgängerversion »Intranator Business Server 5« war seit 2007 im Einsatz, bot aber keine Groupware-Funktion. Mit der will sich jetzt insbesondere Intranator Business Server 6 positionieren.
Das Produkt eignet sich laut Intra2net für Unternehmen von fünf bis 50 Benutzern und soll als Groupware-Lösung, gleichzeitig aber auch als zentrales Sicherheitsinstrument überzeugen. Die neue »Outlook-Erweiterung« erlaubt das Abgleichen von E-Mail-Konten, Kalender und andere Groupware-Ressourcen mit Outlook-Clients ab der Version 2003 bis zur aktuellen Outlook-Version 2013, wozu laut Hersteller ein echter MAPI-Message-Store-Provider implementiert wurde. Das Produkt schließt damit, was die Groupwarefunktionen angeht, zu Zarafa und Open-Xchange AppSuite auf.
Der Intranator Business Server 6 enthält auch einen neuen Web-Client, der Nutzern einen plattformunabhängigen Zugriff auf Groupware-Funktionen ermöglicht. Ferner haben die Entwickler auch die Admin-Oberfläche des eigentlichen Servers gegenüber der Version 5.3.6 aus dem Jahr 2011 massiv überarbeitet.
Der Intranator Business Server 6 ist ab 390 Euro erhältlich. Die Preisliste (PDF) nennt weitere Details und berücksichtigt auch die Hardware-Appliances. Die Basis des Systems bildet eine gehärtete, RPM-basierte 32-Bit-Linux-Distribution mit PAE-Kernel. Zur Realisierung der Groupware-Funktionen kommen das Horde-Framework 5.0.3 und Turba mit dem Kolab2-Backend zum Einsatz. Die Überwachung des Servers kann via SNMP, Logfiles und E-Mail-Reports erfolgen. Auch eine Datensicherung per HTTP, FTP oder SMB und eine E-Mail-Archivierung sind enthalten. Außerdem soll es eine für Smartphones und Tablets optimierte Variante geben.