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Do, 28. Februar 2013, 09:57

Software::Distributionen::OpenSuse

Suse: Keine Pläne für Mobil- oder Tablet-Systeme

Der Linux-Distributor Suse hat keine Pläne für Mobil- oder Tablet-Systeme, wie ITWire erfahren hat. Stattdessen konzentriert sich Suse auf andere Marktsegmente.

ITWire sprach mit Nils Brauckmann, dem Präsidenten von Suse, am Rand der Konferenz »Open Source in the Modern Enterprise« in Australien. Wie die Nachrichtenseite berichtet, wird sich Suse nach Aussagen von Brauckmann auf Systeme konzentrieren, die spezielle Märkte bedienen. Dazu zählen Sende- und Videosysteme, medizinische Geräte und Massenspeicher. Beispielsweise gibt es einen Körperscanner von GEC, in dem Suse Enterprise Linux eingesetzt wird.

Ein anderer wichtiger Bereich für Suse ist die Cloud, für die das Unternehmen ebenfalls ein Produkt bereithält.

Suse war 2010 zusammen mit Novell von Attachmate übernommen und wieder in ein privates Unternehmen zurückgeführt worden. Der Hauptsitz wurde im Mai 2011 wieder nach Nürnberg zurück verlegt. Das ändert laut Brauckmann nichts daran, dass die Unternehmenskultur weiterhin viele Einflüsse von außerhalb Europas aufnimmt. Suse stehe für die Werte von Open Source. So arbeiten Leute aus 43 Ländern mit Suse zusammen und die Hürden für die Mitarbeit und Beiträge seien niedrig.

Brauckmann gab den Umsatz für das erste Jahr nach der Übernahme durch Attachmate mit rund 230 Mio. US-Dollar an. Zwischen 85 und 88 Prozent der Kunden haben ihre Support-Verträge erneuert. Zwar ist der Konkurrent Red Hat vom Umsatz mindestens viermal größer, doch Suse ist laut Brauckmann das meistgenutzte System in den Bereichen Fahrzeugeinsatz und Luftverkehr. Zudem sei Suse die einzige Linux-Firma mit guten Beziehungen zu Microsoft und VMWare.

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