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Di, 2. April 2013, 12:30

Software::Desktop

Firefox 20 freigegeben

Mozilla hat Firefox 20 mit zahlreichen Verbesserungen im Bereich privates Surfen, einem neuen Downloadmanager und einer ersten WebRTC-Komponente freigegeben. Die neue Version soll zudem schneller sein als ihre Vorgänger.

Privater Modus von Firefox 20

Thomas Drilling

Privater Modus von Firefox 20

Firefox 20 für Linux steht ab sofort auf Mozillas FTP-Server und in Kürze auch auf der offiziellen Downloadseite zum Herunterladen zur Verfügung.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein Reihe von Verbesserungen im Bereich »privates Surfen«. So beherrscht Firefox das Aktivieren des privaten Modus jetzt wie andere Browser auch für einzelne Fenster, nicht mehr nur für die gesamte Sitzung. Die Funktion lässt sich komfortabel über das Kontextmenü des zu öffnenden Links mit dem Eintrag »Open Link in New Private Window« aufrufen. Darüber hinaus haben die Mozilla-Entwickler den integrierten Downloadmanager überarbeitet und direkt in die Werkzeugleiste verfrachtet. Er zeigt jetzt den Fortschritt eines Downloads ohne Extra-Fenster direkt im Browser-Fenster an. Ferner warnt Firefox 20 jetzt, sobald ein Plugin mehr als 45 Sekunden hängt, und bietet die Möglichkeit, das Plugin neu zu starten. Im Bereich der Audio- und Videoelemente unterstützt Firefox 20 jetzt außerdem das Attribut Playbackrate, mit dem Benutzer festlegen können, wie schnell Firefox die Inhalte anspielt. Ferner soll Firefox 20 mit kürzeren Seitenladezeiten sowie beschleunigten Downloads allgemein schneller sein als die Vorgänger und sich auch schneller beenden lassen.

Entwickler werden sich über die neue Developer Toolbox in Firefox 20 freuen, die schnellen Zugriff auf die wichtigsten Entwicklerwerkzeuge bietet, wie etwa die Webkonsole, den Debugger, den Inspector und den Style Editor. Ferner können Entwickler mit der CSS Flexbox Webseiten durch Anpassen der Größe einzelner Inhalte oder deren Sortierung einfacher an verschiedene Displaygrößen anpassen. In der Vorabversion von Firefox 20 war die CSS Flexbox noch standardmäßig aktiv. Jetzt müssen sie Entwickler unter about:config mit dem Schalter »layout.css.flexbox.enabled« aktivieren. Ferner können Entwickler mit Hilfe der Canvas-Blend-Modi festlegen, wie Firefox 20 ein Canvas-Element über ein bestehendes Bild zeichnet. So lassen sich etwa zum Erzielen visueller Effekte die Farbwerte einzelner Pixel verändern.

Darüber hinaus enthält Firefox 20 wieder neue HTML5-Funktionen, darunter die Unterstützung des WebRTC-APIs getUserMedia. Mit der Funktion erhalten Web-Apps Zugriff auf eine integrierte Webcam oder ein Mikrofon. GetUserMedia ist damit die erste Komponente, welche Mozilla in Sachen WebRTC-Unterstützung in den Browser integriert. Die kommende Version Firefox 21 soll, wie die bereits verfügbaren Vorabversionen zeigen, sogar in der Lage sein, mit Chrome zu kommunizieren. Damit wird Videotelefonie von einem Browser zum anderen ohne Plugins möglich.

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