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Fr, 5. April 2013, 13:40

Software::Distributionen::Ubuntu

Ubuntu 13.04 Beta2 freigegeben

Drei Wochen nach der ersten hat das Ubuntu-Projekt die zweite und finale Betaversion von Ubuntu 13.04 freigegeben. Das neue Ubuntu Gnome setzt zunächst nur auf Gnome 3.6 auf.

Noch drei Wochen beträgt die Frist bis zur offiziellen Veröffentlichung von Ubuntu 13.04. Die jetzt vorgestellte zweite Betaversion ist die letzte Gelegenheit, Ubuntu und seine Varianten vorab zu testen und Fehler zu melden.

Während die geplanten Änderungen in Unity, das auf Version 6.12 aktualisiert wurde, und der gesamten Distribution in den Blueprints aufgeführt sind, enthält die Ankündigung keine Angaben zum tatsächlichen Stand. Ubuntu enthält in dieser Version einen Kernel auf Basis von Linux 3.8.5, Upstart 1.8 und Python 3.3. Das Ziel, alles auf der Desktop-CD auf Python 3 umzustellen, konnte nicht vollständig erreicht werden. Somit ist Python 2 weiter enthalten, und die ältere Version soll auf absehbare Zeit zumindest in den Archiven der Distribution verfügbar sein.

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Muon 2
Rekonq 2.2.1
Homerun
Bildschirmverwaltung
Die neue Schriftart Oxygen Sans
Das Init-System Upstart kann jetzt auch die Benutzer-Sitzungen unter X11 verwalten. Da es sich um eine Technologievorschau handelt, ist diese neue Funktion, die offensichtlich von Systemd kopiert wurde, noch deaktiviert.

Kubuntu enthält in der zweiten Betaversion keine nennenswerten Änderung gegenüber der ersten Betaversion und bietet KDE SC 4.10.1, die Paketverwaltung Muon in Version 2, den Webbrowser Rekonq 2.2.1, Homerun als Vollbild-Alternative zum Programm-Menü Kickoff und die neue Schriftart Oxygen Sans auf. Das Zeichenprogramm Krita soll durch die neue Bibliothek Vc doppelt so schnell sein wie zuvor.

Das Installationsprogramm erhielt ein neues Design, das professioneller aussehen soll. Zum Zugriff auf Musikplayer und Smartphones wird das Protokoll MTP unterstützt. Der neue Audioplayer Tomahawk, der nicht standardmäßig installiert wird, wurde in die Repositorien aufgenommen. Wie in allen Ubuntu-Varianten gibt es in Kubuntu jetzt Unterstützung für UEFI Secure Boot. GCC erhielt einige Verbesserungen, ist aber bei Version 4.7.2 wie in Kubuntu 12.10 geblieben. OpenJDK wurde auf Version 7u15 aktualisiert.

Auch die anderen Ubuntu-Varianten sind als zweite Betaversion erschienen. Über Edubuntu liegen keine näheren Angaben vor. Xubuntu wartet mit einer neuen Version von 0.6.1 von Catfish, einigen Korrekturen und verbessertem Greybird-Theme auf.

Lubuntu bringt den Anwendern außer einem neuen Aussehen offenbar keine LXDE-spezifischen Neuerungen. Ubuntu Studio beruht auf der Desktopumgebung Xfce 4.10 und wurde gegenüber Beta1 kaum verändert. Gegenüber Version 12.10 bietet Ubuntu Studio ein neues Theme und ein neues Menü. Neue Audio-Software wie Supercollider, Faust und lmms, neue Video-Software wie kdenlive und recordmydesktop sowie neue Grafiksoftware wie Krita und create-resources runden das Paket ab.

UbuntuKylin, die neue chinesische Variante von Ubuntu, erhielt nur einige Verbesserungen. Die neue Variante Ubuntu Gnome setzt auf Gnome 3.6 anstelle des aktuellen Gnome 3.8. Gnome 3.8 kann aus Paketarchiven nachinstalliert werden. Zu den seit Ubuntu Gnome Remix 12.10 ersetzten Paketen gehören Firefox (statt Epiphany), Ubuntu Software Center und Update Manager (statt gnome-packagekit) und LibreOffice (statt Abiword und Gnumeric).

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