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Mi, 8. Mai 2013, 12:28

Gemeinschaft

Mozillas Open-Source-Förderprogramm WebFWD

Der Name WebFWD kürzt den Begriff »Forward« ab und gibt die Richtung vor: Mozilla fördert Entwickler und Gründer, die ein Projekt für das und mit dem Web umsetzen möchten. Mindestens ein Teil davon muss Open Source sein.

Mozilla

Das Projekt der Mozilla Foundation will das Web besser machen, das steht von jeher auf den Fahnen der gemeinnützigen Stiftung. Auch das hier vorgestellte Förderprogramm dient diesem Ziel und fördert dabei gleichzeitig neue Ideen, Projekte und Macher. Dabei sieht Mozilla den Handlungsbedarf für ein eigenes Förderprogramm darin, dass die üblichen Programme für Startups nicht an offener Entwicklung orientiert sind. WebFWD soll prinzipielle Anforderungen an Gründer mit dem offenen Entwicklungsmodell verbinden.

Das Ziel ist, ein innovatives Produkt oder eine Dienstleistung zu erstellen, die in irgendeiner Weise mit dem Web zu tun hat. Dabei kann es sich beispielsweise um eine HTML5-Web-App oder eine mobile App handeln, die für den Firefox OS Marketplace geeignet ist. Bewerber sollten einen Prototypen ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung oder den entsprechenden Quellcode an öffentlicher Stelle vorweisen können und darauf aufbauend ein Geschäftsmodell entwickeln wollen.

Mozilla gibt hierbei im Rahmen von WebFWD drei Monate intensive Hilfestellung in Form von Schulungen und individuellem Training mit renommierten Dozenten. Dabei geht es nicht nur um die Technik - die sollten Bewerber bereits zumindest grundlegend beherrschen. Das Training bezieht marktwirtschaftliche Betrachtungen ebenso ein wie Ausflüge ins Rechtswesen und Public Relations. Ziel ist ein funktionierendes Geschäftsmodell, nicht eine Machbarkeitsstudie. Es soll ein reales Problem gelöst oder ein vorhandener oder neu geschaffener Bedarf gedeckt werden.

Eine Bewerbung ist nicht ortsgebunden, der überwiegend größte Teil des Programms findet in Webchats statt. Wer allerdings ein Büro benötigt, ist dafür an Standorte von Google gebunden. Ausgewählte Startups müssen allerdings mindestens ein Mitglied zu Beginn und zum Ende des Programms zu Google nach Kalifornien entsenden. Für die jetzige Runde von WebFWD werden Bewerbungen noch bis zum 5. Juni angenommen. Mozilla wünscht sich bei den Bewerbern Teams ab zwei Personen. Anhand von Webinars und Trainings-Videos kann sich der Bewerber vorab ein Bild von den Anforderungen und den Möglichkeiten des Programms machen. Im Portfolio der Projektseite sind derzeitig im Programm befindliche und bereits beendete Projekte samt Kontaktadressen aufgelistet.

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