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Mi, 22. Mai 2013, 11:41

Software::Web

Opera 14 für Android mit Webkit-Engine

Opera hat die erste Version von Opera für Android veröffentlicht, die statt der eigenen Browser-Engine erstmals die Webkit-Engine nutzt. Neben der neuen Browser-Engine bringt Opera für Android in der Version 14 eine Reihe von Verbesserungen mit, die das Surfen auf mobilen Geräten vereinfachen.

Opera 14 für Android

Opera

Opera 14 für Android

Opera hat nach der Veröffentlichung einer ersten Betaversion im März dieses Jahres die Version 14 seiner neuen Opera-Generation für Android freigegeben. Sie steht für Android 2.3 ab sofort kostenlos im Play Store zur Verfügung. Sämtliche Neuerungen im Detail lassen sich der Veröffentlichungsmitteilung entnehmen.

Die wichtigste Neuerung ist, dass das frühere Opera Mobile nicht mehr mit der eigenen Rendering-Engine surft, sondern wie viele andere Browser auf Webkit setzt. Laut Opera will man sich künftig stärker auf die eigentlichen Browser-Funktionen konzentrieren. Der Wechsel zur bewährten Webkit-Engine soll die benötigten Ressourcen für weitere Verbesserungen am Browser frei schaufeln.

Neben dem Wechsel der Browser-Engine bringt Opera 14 für Android zahlreiche weitere Verbesserungen, Neuerungen und Fehlerkorrekturen. So haben die Entwickler die bisherige Schnellwahlseite umfassend überarbeitet. Auf dieser lassen sich wie bisher häufig besuchte Webseiten ablegen und nach Belieben sortieren. Zusätzlich kann der Nutzer in der neuen Version mehrere Schnellwahlelemente zu Ordnern zusammenfassen, was einen besseren Überblick der Einträge ermöglicht, wobei sich die Ordner nach Belieben benennen lassen. Ferner kann der Nutzer von der Schnellwahlseite jetzt mit einer seitlichen Wischgeste zum Browser-Verlauf oder zum neuen Discover-Bereich wechseln. Im Discover-Bereich zeigt Opera die Schlagzeilen vordefinierter Webseiten an, ist also quasi ein rudimentärer RSS-Reader, in dem der Anwender auf einfache Weise eine individuelle Themen-Mischung zusammenstellen kann. Das Hinzufügen eigener Quellen ist zwar nicht möglich, die Standard-Quellen unterscheiden sich aber von Land zu Land. Zudem kann der Anwender auf Wunsch die Schlagzeilen anderer Länder anzeigen lassen.

Darüber hinaus heißt der ehemalige Opera-Turbo-Modus jetzt Offroad-Modus. Mit aktivierten Offroad-Modus werde Webseiten von einem Opera-Server komprimiert an den Browser geleitet. Die komprimierten Webseiten verbrauchen weniger Traffic, was vor allem der mobilen Internetnutzung im Ausland dienlich ist. Bei Tarifen mit gedrosselter Datenflatrate lässt sich so länger die volle Bandbreite beim mobilen Internet nutzen. Opera zeigt die Ersparnis sogar direkt an.

Ferner haben die Entwickler das Einstellungsmenü vollständig umgebaut. Das wirkt jetzt aufgeräumter und ermöglicht es zum Beispiel, aus einer Webseite heraus direkt in den Verlauf, auf die Schnellwahlseite oder in den Discover-Bereich zu wechseln. Außerdem lässt sich über das Menü die Suche innerhalb einer Webseite aufrufen oder der Download-Manager öffnen. Ferner kann der Nutzer in den Einstellungen festlegen, ob sich der Browser gegenüber den Webseiten als Mobil-Variante oder als Desktop-Version ausgibt.

Eine weitere Neuerung betrifft die Aufgabe der bisherigen Aufteilung zwischen URL- und Suchfeld, sodass sich Suchanfragen jetzt direkt in das URL-Feld eingeben lassen, was die Oberfläche insgesamt aufgeräumter und übersichtlicher macht. Außerdem haben die Entwickler die Tab-Übersicht überarbeitet. So ist jetzt auch das Öffnen privater Tabs möglich.

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