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Mi, 22. Mai 2013, 15:30

Software::Systemverwaltung

openAttic 1.0 veröffentlicht

Das freie Das Projekt für Storage-Verwaltung openAttic ist in der Version 1.0 mit Unterstützung von Debian, Ubuntu und Univention Corporate Server, den Dateisystemen ZFS und Btrfs und damit auch Funktionen wie Deduplizierung und Over-Commitment von Speicher erschienen.

Übersichtsseite von openAttic 1.0

it-novum

Übersichtsseite von openAttic 1.0

openAttic ist ein quelloffenes Werkzeug zur Verwaltung von Speicherressourcen. Das Projekt verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, eine Alternative zu proprietären Storage-Systemen zu sein, bei denen häufig schon bei Basisanforderungen hohe Lizenzkosten anfallen. Version 1.0 unterstützt neben Debian 7.0 jetzt auch die Betriebssysteme Ubuntu 12.04 und den Univention Corporate Server 3.1. Bei der Dateisystemunterstützung wurden mit ZFS und Btrfs zwei weitere Dateisysteme aufgenommen.

Für eine erleichterte Installation stehen erstmals eine vorinstallierte virtuelle Maschine und ein vorbereiteter Installationsdatenträger zum Download bereit. Sie enthalten alle notwendigen Pakete für die Einrichtung von openAttic. Mit den ebenfalls neu veröffentlichten »Perfect Server Guides« lässt sich das System in wenigen Minuten installieren. Zusätzlich ist eine Online-Demo verfügbar, mit der man sich ohne Installationsaufwand einen ersten Eindruck von openAttic verschaffen kann.

Deduplizierung und Kompression in openAttic 1.0

it-novum

Deduplizierung und Kompression in openAttic 1.0

Neu hinzugekommen sind Erweiterungen für einen noch effizienteren Umgang mit Speicherressourcen: Durch Deduplizierung und Komprimierung lässt sich der notwendige Speicherbedarf reduzieren. Die Möglichkeit von Speicher-Over-Commitment unterstützt den Betrieb von openAttic in virtuellen Umgebungen und Hosting-Szenarien.

Auch der Bereich Snapshotsicherung bietet neue Funktionen: Neben der bisher ausschließlich auf Speicherebene ausgeführten Sicherung lassen sich mit der neuen Version Snapshots nun auch auf Dateisystemebene erstellen. Administratoren können damit die Datensicherung flexibler an ihre IT-Umgebung anpassen. Durch die Integration von Samba3 und Samba4 lässt sich openAttic nahtlos in Windows-Umgebungen einfügen. Microsoft-Berechtigungskonzepte kann das System vollständig abbilden.

Überwachungsmodul von openAttic 1.0

it-novum

Überwachungsmodul von openAttic 1.0

In der Version 1.0 wurde die Automatisierungs-API noch einmal stark ausgebaut, so dass sich openAttic in beliebige Cloud-Lösungen integrieren lässt. Durch die bidirektionale Auslegung der API können auch andere Systeme, wie zum Beispiel Backup- oder Monitoring-Systeme, angebunden werden. Die Schnittstellen lassen sich durch die in der Oberfläche umgesetzte neue API-Record-Funktion umsetzen, ohne über tiefgehendes Entwicklungs-Knowhow verfügen zu müssen. Der gewünschte Automatismus wird zunächst manuell in der Oberfläche ausgeführt und kann dann ähnlich zur Makro-Erstellung mit nur leichten Anpassungen verwendet werden.

Die bereits in openAttic enthaltene Systemüberwachung wurde weiter ausgebaut und stärker in die Oberfläche integriert. Dadurch werden Veränderungen am System, zum Beispiel das Anlegen neuer Speicherbereiche oder Freigaben, vollständig automatisiert übernommen. Status- und Leistungswerte der Umgebung werden auf diese Weise ständig überprüft und sind schnell abrufbar.

Die Firma it-novum, die das Projekt vor einem Jahr initiiert hatte, bietet eine Enterprise Edition mit umfassendem Support, die vollständig auf der Gemeinschaftsversion beruht, aber auch zusätzliche Funktionen enthält. Zumindest einige der Erweiterungen sollen in zukünftigen Versionen auch in die Gemeinschaftsversion aufgenommen werden.

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