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Mo, 29. Juli 2013, 16:05

Software::Distributionen

Puppy Linux 5.7 veröffentlicht

Der Puppy-Linux-Hauptentwickler Barry Kauler hat überraschend Puppy 5.7 »Precise« veröffentlicht. Überraschend ist das deshalb, weil diese Version eine eigentlich vorgesehene Testversion überspringt.

Genau genommen handelt es sich bei der jetzt veröffentlichten Version um fast denselben Stand wie die zweite Betaversion. Diese hat der Entwickler der Mini-Distribution Puppy Linux, Barry Kauler, für so gut befunden, dass er sie kurzerhand zur offiziellen Version 5.7 befördert hat. Mit dem Codename »Precise« signalisiert Puppy seine Kompatibilität zu Ubuntu 12.04. Puppy-Anwender können also über den mitgebrachten Minimalumfang hinaus mit Hilfe des Puppy Package Manager nach Belieben Software aus den Ubuntu-Paketquellen installieren.

Puppy ist vor allem als Mini-Linux für betagte Rechner konzipiert. Diese verrichten - insbesondere wenn mit Linux betrieben - etwa als Router, NAS, Druck-Server, Dateiserver, Surfstation/Thin-Client oder was auch immer bei vielen Linux-Anwendern zufriedenstellend ihren Dienst. Puppy gib es in einer »Vintage«-Variante für Uralt-Rechner und in einer etwas modernes Version, die einen Rechner mit PAE-fähigem i686-Prozessor voraussetzt. Die beiden Images lassen sich bei Ibiblio herunterladen. Hier finden sich auch detaillierte Informationen zu den Neuerungen.

Mit ersterer lässt sich sogar eine Vorgängerversion per Dial-up-Modem von Wary Puppy upgraden. Diese Variante ist explizit für »prähistorische« Hardware gedacht und unterstützt i486-Prozessoren, eine ganze Reihe älterer Win-Modems (agrsm, dgcmodem, ess, Conexant hcf/hsf, Intel 536/537, Lucent, Pctel, Smartlink) und bringt SCSI-Treiber, ISA- und EISA-Karten mit. Als Browser sind Seamonkey und Opera an Bord der mit einem Kernel 3.2.48 laufenden Version. Die etwa modernere Version nutzt einen aktuellen Kernel 3.9.11, braucht aber eine CPU mit PAE-Unterstützung. Zudem ist das Image mit 156 MByte noch kleiner als das der »Retro«-Version, enthält aber nur Seamonkey als Browser. Als Hardwarevoraussetzung nennt Kauler hier einen Rechner mit 1,5-GHz-CPU und wenigstens 512 MByte Arbeitsspeicher.

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