Mit Flowblade 0.10 stellen die Entwickler des jungen, nichtlinearen Video-Editors knapp ein halbes Jahr nach der letzten Veröffentlichung eine aktualisierte Version der Anwendung vor. Neu sind unter anderem ein Audio-Mixer und Verbesserungen der grafischen Oberfläche.
stellt, wie der Name suggeriert, eine nichtlineare Videoschnittsoftware dar. Das Projekt setzt auf dem MLT-Framework auf und ermöglicht das Zusammenfügen und das Bearbeiten von Video- und Audio-Clips. Die Anwendung wurde ursprünglich im Mai des vergangenen Jahres in der initialen Version 0.6 vorgestellt und soll in einem Sechsmonatsrhythmus veröffentlicht werden. Dementsprechend stellt die aktuelle Version 0.10 die dritte Freigabe des Projektes dar.
Wie die Entwickler auf der Projektseite schreiben, wurde Flowblade mit dem Ziel erstellt, ein schnelles, präzises und robustes Werkzeug zum Schneiden und Bearbeiten von Videos zu kreieren. Der Funktionsumfang der Anwendung weist dementsprechend die typischen Werkzeuge auf, die solche Anwendungen auszeichnen. Neben diversen Schneidewerkzeugen verfügt die Anwendung über diverse Compositing-Tools einschließlich zahlreicher Überblendungsmöglichkeiten.
Mit der Freigabe der Version 0.10 wurde Flowblade um diverse Funktionen ergänzt. So verfügt die Anwendung nun über ein eigenes Audio Mixer-Fenster. Hier kann der Anwender unter anderem die komplette Aussteuerung der Kanäle durchführen und die Lautstärke des Masters anpassen. Ferner ist es in der aktuellen Version möglich, eine Sequenz von Bildern als Medieneingabe zu nutzen. Oft genutzte Renderingfunktionen können nun in Voreinstellungen gespeichert werden und Marken in der Timeline erleichtern die Navigation in Medien. Zudem wurde das GUI überarbeitet und intuitiver gestaltet. Neu ist ebenfalls die überarbeitete Möglichkeit des Editiervorgangs.