Der freie Medienspieler VLC (Videolan Client) ist ab sofort in einer neuen Version 2.1.0 mit zahlreichen neuen Funktionen verfügbar. Mit der neuen Version eröffnen die Entwickler zudem einen neuen Entwicklungszweig mit dem Codenmamen Rincewind.
Besonders für Smartphone-Besitzer interessant ist, dass jetzt VLC-Portierungen für die Android-Versionen 2.1 bis 4.3 auf ARMv6, AMRv7, x86 und MIPS verfügbar sind. Außerdem steht VLC für die iOS-Versionen 5 bis 7 und für sämtliche iPads und iPhones seit 3GS zur Verfügung. Eine ausführliche Erläuterung der Neuerungen findet sich sowohl in der
, als auch auf der VLC-Mailingliste.
Die Version 2.1.0 steht ab sofort in Form von Binärpaketen für viele Linux-Distributionen sowie für Windows, Mac und zahlreiche andere Betriebssysteme zum Herunterladen zur Verfügung. Die VLC-Anwendung selbst steht unter der GPLv2; die Bibliothek LibVLC und die meisten Module sind jedoch unter der LGPLv2.1+ lizenziert.
Laut Informationen der Veröffentlichungsankündigung haben die Entwickler das Audiosystem des VLC-Players umfassend überarbeitet. Ferner wurde die Verwaltung von Audio-Hardware optimiert. Damit ist ab sofort ein korrektes Wiedergeben der Channel Layouts 5.1., 6.1 und 7.1 möglich. Außerdem haben die Entwickler die OpenGL-Ausgabe nach Open GL ES für Embedded- und Mobilsysteme portiert. Bereits seit der Version 2.0.4 unterstützt VLC auch den Audio-Codec Opus sowie das Wiedergeben von MSS1/2 mit Hilfe von DirectX Media Objects (DMO). Darüber hinaus unterstützt VLC 2.1.0 unter Linux Hardware-Dekodierung mit Hilfe von VDPAU. Das gleiche gilt für Android via MediaCodec und unter MS Windows unter Zuhilfenahme von QuickSyncVideo sowie unter Mac OS X mittels VDADecoder.