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Di, 22. Oktober 2013, 14:35

Publikationen

Juju, Chef oder Ceph - neuer Open Cloud-Report der Linux Foundation veröffentlicht

Die Linux Foundation hat auf der Linux-Con & CloudOpen Europe ihren neuen Bericht »Understanding the Open Cloud: Open Cloud Projects Profiled« veröffentlicht. Die CloudOpen-Konferenz findet noch bis morgen erstmalig in Europa statt. Ihr Ziel ist es, Entwickler, Nutzer und Anbieter von freien Cloud-Lösungen zusammenzubringen und zur Zusammenarbeit zu motivieren.

Linux Foundation

Der Open Cloud Report gibt eine kurze Einführung zum Thema Open Cloud und bezeichnet die dahinter stehende Technologie als eine der wichtigsten der letzten Dekade. Das besondere Merkmal der Open Cloud ist, dass sämtliche Komponenten, begonnen bei den APIs bis hin zur Software der verschiedenen Dienste und den dazugehörigen Dokumentationen, frei zugänglich sind. Sie verwenden Lizenzen wie die GPL, Apache oder MIT-Lizenz, die allesamt Zugriff auf den Quellcode garantieren. Selbst wenn einzelne heute noch offene APIs zukünftig proprietär werden sollten, können Entwickler auf den letzten offenen Stand zurückgreifen und dort mit der Weiterentwicklung ansetzen.

Die Open Cloud profitiert wie offene Software von vielen Vorteilen wie besserer Code-Qualität, Schutz gegen Herstellerabhängigkeit (Lock-in), der Möglichkeit, Sicherheitslücken sofort stopfen zu können oder dem Fehlen von Lizensierungskosten.

Der Bericht der Linux Foundation möchte einen Überblick der wichtigsten Projekte geben und erhebt bei der Auswahl der Projekte keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr ist er als Basis für Menschen gedacht, die sich zum Thema informieren wollen oder müssen. Kriterien für eine Aufnahme der vorgestellten Projekte in den Bericht waren Relevanz für die offene Cloud und wie ausgereift und verbreitet eine Technologie ist.

Zu den vorgestellten Projekten gehören die Hypervisoren und Container KVM und Xen. Im Bereich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) werden Apache CloudStack, Eucalyptus, OpenNebula und OpenStack aufgeführt und in der Sektion Platform-as-a-Service (PaaS) sind Cloud Foundry, Docker.io und OpenShift vertreten. Weitere Rubriken sind Bereitstellung und Verwaltung (Provisioning & Management) mit Chef, Puppet, Salt, Vagrant, Juju und oVirt sowie Storage mit Ceph, Gluster sowie Riak CS. Zu guter Letzt gibt die Linux Foundation einen groben Überblick, welche Schritte nötig sind, um eine eigene Open Cloud in Betrieb zu nehmen.

Der Bericht ist gegen eine Registrierung im Publikationsbereich der Linux Foundation erhältlich.

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