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Mo, 18. November 2013, 09:52

Hardware::Platinencomputer

Raspberry Pi knackt Zwei-Millionen-Grenze früher als erwartet

Dass der Minirechner Raspberry Pi sich großer Beliebtheit erfreut, war schon klar, als die Raspberry Pi-Foundation und die mit dem Verkauf beauftragten Online-Händler die ersten Vorbestellungen entgegen nahmen. Ende Oktober gingen bereits über zwei Millionen RPis über den Ladentisch und wurden in alle Welt versandt.

Cam-Kit mit Raspberry Pi und Cam-Pi

Raspberry Pi Foundation

Cam-Kit mit Raspberry Pi und Cam-Pi

Kurz nachdem die RPi-Online-Händler RS Components (RS) und Element14 (E14) Ende Februar 2012 damit begannen, Vorbestellungen für den Minirechner entgegen zu nehmen, brachen deren Webseiten zusammen und waren nur sehr schwer erreichbar. Käufer mussten anfangs mehrere Wochen auf die kleinen Rechner warten. Inzwischen haben sich die Lieferzeiten auf wenige Tage verringert, beim RPi Modell B gab es bereits mehrere Aktualisierungen und auch das Modell A ist mittlerweile erhältlich. Um die RPis hat sich ein kleines Ökosystem entwickelt, das Fans beispielsweise mit Linux-Distributionen, Zeitschriften, Büchern, Sensoren, Gehäusen, LED-Spielereien und Erweiterungsboards versorgt. Die Rechner werden in die Luft geschickt, schippern über das Wasser, steuern Smart Homes, werden zu »Supercomputern« zusammengeschlossen oder treiben Medienzentren in heimischen Wohnzimmern an.

Raspberry Pi, Modell B

RS Components

Raspberry Pi, Modell B

Zwischen dem 24. und 31. Oktober wurde Informationen der Raspberry Pi Foundation zufolge der 2.000.000. RPi verkauft. Diese Marke erwartete die Stiftung erst zu Beginn des kommenden Jahres, denn sie ging davon aus, dass sich die Verkaufszahlen der kleinen Rechner ungefähr gleich bleiben. Um eine Million RPis zu verkaufen, brauchte es ungefähr ein Jahr.

Der RPi wird von Sony in Großbritannien produziert. Ursprünglich wurde der kleine Rechner entwickelt, um Kindern und Jugendlichen einen preiswerten Computer bereitstellen zu können, um bei Ihnen die Lust am Experimentieren und Programmieren zu wecken. Doch der RPi blieb nicht auf die Kinder- und Klassenzimmer beschränkt, sondern wurde von vielen Bastlern und Elektronik-Enthusiasten auf der ganzen Welt geordert.

Der RPi ist in den Modellvarianten A und B erhältlich. Beide werden von einem ARM11-Prozessor Broadcom BCM2835 mit einer Taktfrequenz von 700 MHz angetrieben und sind mit einer Videocore 4 GPU, HDMI-, Composite RCA- und Audioausgängen, GPIO-Pins, Camera Serial Interface, USB-2.0-Port und SD-Karten-Sockel ausgestattet. Das Modell B unterscheidet sich vom Model A durch 512 MB Arbeitsspeicher (Modell A: 256 MB RAM), einen zusätzlichen USB-Port und eine Ethernetschnittstelle. Die zusätzliche Ausstattung macht sich im Preis sowie einem höheren Energieverbrauch bemerkbar.

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Kommentare (Insgesamt: 16 || Alle anzeigen )
Re[2]: Ja, ... (Strahlex, Di, 19. November 2013)
Re[3]: Ja, ... (bremse, Di, 19. November 2013)
Re[2]: Sehr gut (Winkel, Di, 19. November 2013)
Re[2]: Ja, ... (johanes, Di, 19. November 2013)
Re[2]: Sehr gut (Tollhunter, Di, 19. November 2013)
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