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Mo, 30. Dezember 2013, 09:32

Software::Grafik

Darktable 1.4 spricht Lua und unterstützt Masken

Das Darktable-Team hat die Version 1.4 seiner virtuellen Leuchttisch- und Dunkelkammer-Anwendung veröffentlicht. Darktable unterstützt Fotografen bei Arbeitsabläufen in der Dunkelkammer. Sie können mit dem Programm ihre Negative verwalten, betrachten und RAW-Bilder entwickeln.

Darktable 1.4 unterstützt Masken für die partielle Bildbearbeitung

darktable team

Darktable 1.4 unterstützt Masken für die partielle Bildbearbeitung

Die Entwickler integrierten in Darktable 1.4 eine Lua-Engine, mit deren Hilfe Anwender Skripte schreiben können. Diese lassen sich bei verschiedenen Ereignissen ausführen, beispielsweise, wenn ein neues Bild importiert oder eine definierte Taste gedrückt wird. Mit der Lua-Engine soll Darktable besser mit anderen Bildverarbeitungsprogrammen zusammenspielen. Aktuell existieren nur wenige Skripte. Hier hoffen die Entwickler, dass die Gemeinschaft dem schnell abhilft.

Benutzer der virtuellen Dunkelkammer können ab sofort auf verschiedene Masken zurückgreifen, um Bilder partiell zu verändern. Die Entwickler erinnern an die frühen Zeiten in der Dunkelkammer, als Fotografen noch Schablonen oder ihre Hände zum Abwedeln oder Nachbelichten benutzten, um mehr aus ihren Bildern herauszuholen. Zu den verfügbaren Masken gehören Pinsel, Kreise, Ellipsen, Pfade und Gradienten. Fertige Bilder lassen sich ins WebP-format exportieren und es gibt mit »Waveform« einen neuen Histogramm-Modus.

Die Geschwindigkeit der Leuchttisch-Komponente haben die Entwickler gesteigert, was sich vor allem bei großen Bildersammlungen bemerkbar machen soll. Anwender können nun bereits am Leuchttisch die Schärfe eines Bildes anhand frei wählbarer Ausschnitte prüfen und müssen dafür nicht mehr das hochauflösende Bild öffnen. Darktable 1.4 wurde um die Misch-Modi »HSV lightness«, »HSV color«, »Lab lightness« und »Lab color« erweitert und das Color-Transfer-Modul musste einzelnen Modulen für Kontrast, Helligkeit und Sättigung, Farbbalance sowie Farbzuordnung weichen.

Anwender, die mit mehreren Modulen parallel arbeiten, können Darktable so konfigurieren, dass jeweils immer nur ein Modul geöffnet ist. Weitere Änderungen betreffen die Bauhaus-Regler und Basiskurve. Sämtliche Neuerungen sind in den Veröffentlichungsnotizen aufgeführt.

Darktable wird in C implementiert und steht unter der GPLv3. Die aktuelle Version ist auf Sourceforge.net verfügbar. Neben den Quelltexten gibt es bereits Binärpakete für Ubuntu und Mac OS X.

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