Login
Newsletter
Werbung

Mi, 22. Januar 2014, 18:21

Software::Distributionen::SteamOS

SteamOS: Valve eliminiert UEFI-Einschränkungen

Mit der Veröffentlichung einer neuen Beta-Version des Linux-Spiele-Betriebssystems »SteamOS« hat Valve eine weitere Einschränkung aufgehoben und unterstützt ab sofort nun auch Systeme ohne UEFI.

SteamOS

Valve

SteamOS

Obwohl Valve bei seinem SteamOS auf das offene Betriebssystem Linux setzt - genauer gesagt auf Debian - waren die Limitierungen des Systems erheblich. So mussten interessierte Spieler bei der initialen Vorstellung des Betriebssystems schon über bestimmte Hardware-Voraussetzungen oder eben eine spezielle Leidensfähigkeit verfügen, um das Betriebssystem installieren zu können. Denn wer die Distribution auf den eigenen Systemen testen wollte, müsste in der Vergangenheit strikte Spezifikationen einhalten.

Zwischenzeitlich hat Valve viele der Einschränkungen eliminiert. Nachdem Anfang des Jahres ein Update des Systems die Unterstützung von ATI- und Intel-Grafikkarten verbesserte, unterstützt das Paket nun offiziell auch Systeme ohne UEFI. Wie John Vert im Zuge einer Ankündung einer weiteren Betaversion schreibt, kann das aktuelle Image auch auf Systemen ohne UEFI installiert werden. Möglich machen es Änderungen des »Ye Olde SteamOSe«-Projektes, das bereits seit geraumer Zeit die Installation von SteamOS auf älteren Systemen ermöglicht.

Zu den weiteren Neuerungen der aktuellen Version gehört außerdem die Möglichkeit eines Dual-Boots. Ferner lässt sich die Partitionierung der Festplatte dediziert bestimmen. Erreicht werden kann die Funktion in dem »Expert Install«-Bereich. Wie Valve allerdings schreibt, sind die Änderungen noch mit Vorsicht zu genießen. Laut Vert befindet sich SteamOS weiterhin in einem Stadium der Entwicklung. Dementsprechend sind auch Fehler bei der Installation denkbar. Der Valve-Mitarbeiter warnt deshalb die Anwender vor einer Installation auf Systemen, die wichtige Daten beherbergen.

Werbung
Kommentare (Insgesamt: 0 )
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung