Der Grafikchiphersteller Nvidia hat überarbeitete Fassungen seiner proprietären Grafiktreiber für FreeBSD, Linux und Solaris veröffentlicht. Neu ist neben der Unterstützung diverser neuer GeForce- und Quadro-Modelle auch eine experimentelle Unterstützung von ARGB GLX in Verbindung mit Xinerama, Composite und X.org 1.15.
Die neuen Versionen des Grafikkartentreibers (Revision 331.49) sind für die Architekturen x86 und x86-64 für alle unterstützten Plattformen verfügbar. Der Treiber behebt in der neuen Version diverse Fehler, die sich beispielsweise bei der Installation des Treibers zeigten. Unter anderem soll nun das Verzeichnis nach der Installation des Treibers korrekt aufgeräumt werden.
Doch auch diverse Neuerungen finden sich in der aktuellen Version. So unterstützt der Treiber offiziell die GeForce GT 710- und GeForce 825M-Chipsätze. Zudem haben die Entwickler dem Treiber eine Unterstützung für ARGB GLX in Verbindung mit Xinerama und Composite auf X.org 1.15 spendiert. Neu in der Version 331.49 ist auch die Option »InbandStereoSignaling«, mit der sich Display-Port-Stereo-Signaling steuern lässt. Eine Beschreibung der Funktion liefert das Readme.
Eine Liste aller Änderungen kann dem Changelog für die aktuelle Version entnommen werden. Alle Nvidia-Grafiktreiber für FreeBSD, Linux (Arm und x86/64) und Solaris findet man auf der Hersteller-Treiberseite. Zum Download bietet Nvidia für jede unterstützte Plattform ein separates Paket an. Die Treiber bestehen aus einem Binärmodul, das über ein selbst kompiliertes oder heruntergeladenes Anpassungsmodul in den Kernel geladen wird. Bei der Installation wird geprüft, ob ein passendes Anpassungsmodul im Paket enthalten ist oder von der Nvidia-Webseite heruntergeladen werden kann. Ist das nicht der Fall, kann mit dem Quellcode des Anpassungsmoduls ein eigenes Modul kompiliert werden.
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