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Do, 20. März 2014, 13:12

Software::Distributionen::Debian

Debian Jessie: Installer erreicht erste Alpha

Die erste Alphaversion des Debian-Installers 8.0 läutet eine neue Phase der Debian-Entwicklung ein. Da der Feature-Freeze für November geplant ist, ist mit der Freigabe der neuen Version im nächsten Jahr zu rechnen.

Software in the Public Interest (SPI)

Der Debian-Installer ist die grundlegende Komponente der Debian-Installationsmedien, die für alle unterstützten Architekturen angeboten werden. Die jetzt veröffentlichte erste Alphaversion ist der erste Vorbote von Debian 8.0 und benutzt denselben Kernel wie die kommende Version der Linux-Distribution. Er beruht auf Linux 3.13. Die FreeBSD-Variante wurde dagegen von der Version 9.0 auf 9.2 angehoben.

Mit der Freigabe der ersten Alphaversion hat das Team die ia64-Architektur offiziell aus dem Installer entfernt und die s390-Architektur durch s390x ersetzt. Aufgrund eines Fehlers war es den Autoren nicht möglich, einen Installer für Sparc zu erstellen. Das Team will noch die Zukunft der Plattform zu einem späteren Zeitpunkt evaluieren und feststellen lassen, ob Sparc weiterhin als eine offizielle Plattform geführt werden soll.

Wie bereits angekündigt ist Xfce nun der Standarddesktop der Distribution. Angestoßen wurde die Idee Ende des vergangenen Jahres vom ehemaligen Debian-Projektleiter Steve McIntyre. Anlass, den bisherigen Standard-Desktop zu überdenken, war eine vorangegangene Diskussion auf der gleichen Liste, die bemängelte, dass Gnome neuerdings in Abhängigkeit zu Systemd steht. Die Entscheidung soll allerdings noch einmal evaluiert und Mitte dieses Jahres erörtert werden.

Mit der Freigabe der Version unterstützt das Installer-Team insgesamt 75 Sprachen. Mit einer baldigen Freigabe der Distribution ist allerdings noch nicht zu rechnen. Wie einer früheren Ankündigung der Entwickler entnommen werden kann, ist der Freeze der Distribution für den 5. November geplant. Anfang Februar des kommenden Jahres sollen dann Pakete entfernt werden, die nicht den Ansprüchen der Entwickler entsprechen und nicht essenziell wichtig sind.

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